Einfach hochsensibel Podcast

"einfach hochsensibel" ist der Podcast mit Tipps, Tricks und Strategien für den Umgang mit deiner Hochsensibilität im Alltag, gesprochen und moderiert von Jean-Christoph von Oertzen. Wenn du dich vielleicht bereits als hochsensibel erkannt hast, ist dir wahrscheinlich die ein der andere Verhaltensweise an dir nun klarer und doch suchst du wahrscheinlich auch immer noch nach Mitteln und Wegen um mit deiner Hochsensibilität in dieser Welt besser bestehen zu können. Genau diese Informationen liefere ich dir mit diesem Podcast, durch kurze Impulse, Hintergründe und Tricks aber auch durch Interviews mit spannenden Gästen, die dir einen Mehrwert im Umgang mit deiner Hochsensibilität bieten können! Da Meditation ein wichtiger Schlüssel für mehr Zufriedenheit und Gelassenheit ist, wird es auch angeleitet Meditationen geben. Erfahrungen aus dem meditativen Bogenschießen nach der von mir entwickelten Balanced-Mind-Methode werden dabei sicher immer wieder einfließen.

https://einfach-hochsensibel.de/blog

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[EHSP 001] Was bedeutet Hochsensibilität


In der ersten Folge des Podcasts „einfach hochsensibel“ geht es gleich um etwas ganz grundsätzliches: was bedeutet Hochsensibilität eigentlich wirklich?
Und was sind nur Vorurteile oder Missverständnisse.
Höre jetzt in diese Folge rein:


 
 
Show notes: was bedeutet Hochsensibilität

* Infografik Hochsensibilität

 
Abschrift
[0:11] Ja grias di, zu dieser ersten Ausgabe meines Podcast „einfach hochsensibel“.

In diesem Podcast möchte ich dir Ideen Tipps und Tricks geben wie du mit deiner Hochsensibilität im Alltag einfach ein bisschen besser zurecht kommst.
[0:27] In dieser ersten Ausgabe geht es gleich um etwas ganz grundlegendes, nämlich um die Frage, was ist Hochsensibilität überhaupt genau. Denn meiner Meinung nach ist dieser Begriff sehr missverständlich.

Wir alle nehmen unsere Realität wahr über unsere 5 Sinne, also sehen, riechen, hören, schmecken, tasten.
[0:51] Und erst diese Informationen, die über diese Sinneswahrnehmungen in unserem Gehirn landen.
[1:00] So wie wird die interpretieren, schaffen wir uns unsere Realität.

Also unsere Realität entsteht eigentlich in unserem Kopf, basierend auf diesen Informationen, die über diese fünf Sinneswahrnehmungen auf uns einströmen.
[1:18] Das heißt auch, jeder hat seine Realität.
[1:23] Jetzt ist es aber so, wenn du dich jetzt mal um schaust, gerade dort wo du jetzt bist, dann würdest du viel mehr sehen, als das, was du tatsächlich in dem Moment wahrnimmst.
[1:36] Deine Aufmerksamkeit steuert das, was du tatsächlich wahrnimmst. Das worauf du dich konzentrierst, das siehst du auch bewusst. Auch wenn deine Augen in der Lage sind viel viel viel viel mehr drum rum zu sehen.

Du kennst sicherlich das periphere Blickfeld, das ist der Bereich, den wir unscharf sehen, im Gegensatz zu dem Punkt den wir fixieren, den wir scharf sehen.

Das heißt diese Informationen sind grundsätzlich vorhanden, auch in unserem Gehirn, bloß sie werden als nicht relevant verworfen.

Und zwar über einen Filter-Mechanismus den wir mit unserer Aufmerksamkeit steuern.
[2:23] Dieses Prinzip ist bei allen Menschen im Grunde gleich, nur bei hochsensiblen Menschen sind diese Filter einfach nicht so stark ausgeprägt.

Das heißt mehr dieser Informationen landen in unserem Bewusstsein. 

Jetzt ist allerdings nicht so, dass du einen größeren Bereich scharf sehen kannst.

Sondern, diese Rand-Informationen sind da, als Gefühle, als Emotionen, als Eindrücke, die wir aber auch als hochsensible Menschen meistens nicht bewusst greifen können.
[3:01] Aber das mehr an Informationen gibt sozusagen ein größeres, eine runderes Bild.
[3:09] Da kommen wir auch dann gleich zu den Vorteilen, die diese Hochsensibilität mit sich bringt, das ist nämlich eben diese ausgeprägte Sinneswahrnehmung.

Wenn du dir vorstellst, z.b. ein Masseur, jemand der andere Menschen massiert, für den ist es enorm hilfreich, wenn er nicht nur mit seinem Tastsinn, also mit seinen Fingern genau spürt, wo eine Verspannung ist, sondern auch das gesamte drumrum wahrnimmt. Der merkt vielleicht die Körperbewegung desjenigen, den er da massiert, leichte Regungen, Dinge, die ihm nicht bewusst auffallen, aber eben unterbewusst als Informationen da sind und für ihn ein anderes Bild ergeben.
[3:59] Durch diese vielen Informationen fällt es uns als hochsensible Menschen oft auch leichter, vernetzt zu denken. Also Dinge miteinander in Zusammenhang zu setzen, in Kombination zu bringen, die vielen vielen Puzzle-Stückchen miteinander in Beziehung zu setzen. Dieses vernetzte Denken, diese Fähigkeit, dieses big picture zu sehen oder dieser Wunsch dieses big picture zu sehen, kann in vielen Fällen hilfreich sein.


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 January 4, 2017  14m