Vergessene Verse biblischer Weisheit

Unsere Wahrnehmung biblischer Texte ist durch 2000 Jahre Kirchengeschichte geprägt. Schnell richtet sich die Aufmerksamkeit auf die großen Themen wie Glauben, Reich Gottes, Erlösungsgeschichte usw. In dieser Podcastreihe geht es um vergessene Schätze, Verse, Sätze, scheinbar belanglose Notizen, nebensächliche Begleitumstände großer gewichtiger Themen. Die Episoden beschreiten die Nebengleise biblischer Geschichten und Weisheit. Sie werden auf ihren Aussagegehalt hin abgeklopft und nach in ihnen wohnender Weisheit gesucht. Dabei bleiben Grundprinzipien der Bibelauslegung, wie die Einbeziehung des literarischen und historischen Kontextes und die Beachtung der Bedeutung einzelner Begriffe im Blick. Durch die Beschäftigung mit vergessenen Versen biblischer Weisheit kann so durch die "Seitentür" ein neuer oder anderer Zugang zu den Quellen spiritueller Weisheit gewonnen werden.

https://zellgemeinde-bremen.de/podcast/vergessene-verse-biblischer-weisheit

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episode 14: Nazareth oder Bethlehem? | Müssen unsere Weihnachtslieder umgeschrieben werden?


In Johannes 7 debatieren schriftkundige Personen über die Identität von Jesus. Sie rätseln darüber, ob er der angekündigte Friedensbringer, der Messias, oder zumindest ein großer Prophet sei. Einige argumentieren dagegen, weil sie meinen, dass Jesus aus Nazareth komme und auch dort geboren worden sei. Der kommende Messias würde jedoch nach Micha 5,2 aus Bethlehem kommen. Also könne Jesus nicht der erwartete Friedensbringer für die Menschen sein. So ihre Schlussfolgerung.

Der Gedankengang und die Schlussfolgerung sind logisch, korrekt und in sich stimmig. Die Frage ist nur, ob die Daten, aus denen beides hervorging auch korrekt sind. Und die Frage ist, in wiefern wir in unserer Kultur und Zeit sicher gehen können, dass die Daten, auf deren Basis wir Entscheidungen fällen, zutreffen.


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 November 4, 2018  8m