Das Leben des gebürtigen Kameruners Ewane Makia schien schon unter keinem guten Stern zu stehen, noch bevor es überhaupt richtig angefangen hat: seine Mutter verstarb bei seiner Geburt, sein Vater war gar nicht erst zugegen. Aber kurze Zeit später adoptiert ein deutscher Tropenarzt den kleinen Jungen und nimmt ihn mit nach Deutschland, wo er in der hiesigen Kultur aufwächst. Doch seine Hautfarbe bildet immer wieder eine Angriffsfläche für Rassismus, Vorurteile und Ausgrenzung. Von innen gestärkt und motiviert durch seinen engagierten Adoptivvater, beginnt er sich für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. Er wird Musiker, ist als Sozialarbeiter tätig und schließlich lässt er sich für den Polizeidienst ausbilden, um noch direkter Vorurteilen entgegenwirken zu können. Doch gerade hier treffen ihn rassistische Äußerungen aus dem Kollegenkreis, so dass er erst einmal aus dem Dienst zurücktritt. Und trotzdem hält er an seiner Vision einer besseren Welt fest – und möchte auch den Polizeidienst noch lange nicht aufgeben. Ein Auszug aus dem 20. Talkabend im Universum® – Gespräche über sinnstiftendes Leben und Arbeiten (21. September 2018). Mehr unter: https://universum-bremen.de/talkabend-im-universum/