ZKM | Karlsruhe /// Ausstellungen /// Exhibitions

Verstaubt und trocken? Fehlanzeige! Das ZKM befasst sich vor allem mit der Gegenwart und der Zukunft! In seinen künstlerischen Ausstellungen greift es aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen auf, verbindet Disziplinen wie Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft, oder setzt wichtige Impulse, um über Möglichkeiten und Auswirkungen des digitalen Wandels zu diskutieren. Trailer und Dokus liefern spannende Hintergründe, interessante Facts und visuelle Eindrücke. /// Dusty and boring? Not the ZKM! The ZKM primarily deals with the present and the future! In its artistic exhibitions, it takes up current, socially relevant topics, connects disciplines such as science, art and economy, or sets important impulses to discuss possibilities and effects of digital change. Trailers and documentaries provide exciting backgrounds, interesting facts and visual impressions.

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Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw: »reconFIGURING the CAVE« (2000)


Imagining Media@ZKM | Artist Interview

Jeffrey Shaw, reconFiguring the CAVE (10.10.2009) – Im Rahmen der Ausstellung Imagining Media@ZKM, ZKM | Medienmuseum [10.10.2009-22.05.2011]

Die interaktive 3D-Grafik-Installation »reconFIGURING the CAVE« ist eine überarbeitete Version der Arbeit »conFIGURING the CAVE«, die sich auf technischer und inhaltlicher Ebene mit paradigmatischen Verbindungen zwischen Raum und Körper auseinandersetzt.
Die im Jahr 2000 entstandene Version der Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Präsentation nicht an eine spezielle Projektionsumgebung gebunden ist, sondern dass sie variabel in unterschiedlichen Raumsituationen präsentiert werden kann: Die stereoskopische Projektion erfolgt auf zwei Flächen, d.h. auf den Boden sowie auf eine senkrecht dazu stehende, vor dem Nutzer aufgestellte Projektionsleinwand. Auch die Interfacelösung wurde neu konfiguriert, und an die Stelle der beweglichen, fast lebensgroßen Gliederpuppe tritt ein Touchscreen-Interface, auf dem der Nutzer eine graphische Repräsentation der Puppe bewegen kann, über die sich ihrerseits etwa platonische (geometrische Körper) verändern lassen und die eine Anspielung auf die Proportionsstudie von Leonardo da Vinci darstellt.
Es gibt insgesamt sieben verschiedene Welten, in die der Besucher eintauchen kann und von denen jede einem bestimmten Thema gewidmet ist, zum Beispiel dem Thema der Sprache oder der Kosmologie.

Jeffrey Shaws Werk umfasst Performance, Skulptur, Videos und zahlreiche interaktive Installationen. Bereits in den sechziger Jahren schuf Shaw partizipative Environments, die den Rezipienten zum Akteur werden ließen. Später erweiterte die Computertechnologie seine dynamischen und architektonischen Raummodelle.
Shaw (*1944) studierte Architektur und Kunstgeschichte an der Universität von Melbourne und Bildhauerei an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand.
Von 1991 bis 2003 war er Leiter des ZKM | Institut für Bildmedien in Karlsruhe.
Seit 2003 Co-Direktor für das Center for Interactive Cinema Research (iCinema) ander Universität New South Wales, Sydney.


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 December 31, 2011  6m