An Tag drei des Champion of Champions in Coventry spielten drei Spieler, die schon einen Turniersieg in den letzten 12 Monaten aufzuweisen hatten. Und Luca Brecel. Brecel hatte sich über die Weltrangliste für dieses Turnier qualifiziert. Das Problem: Er spielt seit Monaten nicht in der Form, die ihn dazu berechtigen würde, sich bei solch einen Treffen Chancen auf ein Weiterkommen auszurechnen. So war es auch gestern. Beim 1-4 gegen Judd Trump in der Vorrunde zeigte Brecel nur in einem Frame eine ordentliche Leistung. Kyren Wilson war der stärkste Spieler der vier, die zur dritten Gruppe antraten. Er hatte weder in der Vorrunde gegen den amtierenden Weltmeister Mark Williams noch im Viertelfinale gegen Judd Trump Probleme bekommen. Er ebnete sich den Weg ins Halbfinale, indem er nur insgesamt zwei Frames verlor. Die Leistung am Abend gegen Judd Trump war dabei die wohl beeindruckendste bei diesem Turnier neben der von Ronnie O'Sullivan. 6-1 hieß es am Ende für den "Warrior" aus Kettering in Northamptonshire. Wilson muss auf seinen Halbfinalgegner noch warten. Die letzte Gruppe wird heute an den Tisch gehen. Laut Christian Oehmicke, unserem Experten aus dem Snooker-Talk "Total Clearance" ist das wohl die ausgeglichenste. Neil Robertson hatte erst letzte Woche gegen Mark Selby gewonnen. Und Barry Hawkins darf man in seinem Match gegen den Sieger der International Championship, Mark Allen, durchaus auch Chancen ausrechnen. Euch gefällt dieser Podcast – oder ihr habt Kritik, Fragen oder Anregungen? Dann freuen wir uns, wenn wir von euch hören. Lasst uns gerne bei iTunes eine Rezension und ein bisschen Feedback da. Schreibt uns, was ihr gut oder auch schlecht findet, oder welche Themen wir eurer Meinung nach mal in einer Sendung behandeln sollten.