Inspiriert von Caroline Knapps "Drinking, a Love Story" sprechen wir über Alkoholsucht. Ihr Memoir lässt uns darüber nachdenken, wie wir uns als von unserer Umwelt abgetrennte Subjekte denken und welche Schwierigkeiten die Behauptung eines unabhängig gedachten Selbst mit sich bringt. Welche Leere ist es, gegen die so viele Menschen angeblich antrinken? Warum ist Alkohol so beliebt, wenn er uns doch unsere Grenzen vergessen lässt, die wir so mühsam errichten? Alkoholsucht, scheinbar Praxis der Genies und der Männer, wird hier als Reaktion auf die Forderungen einer auf Männlichkeit versessenen Umwelt entlarvt.