Kuhverstand

Wie sind die Wege zu gesunden und alten Kühen? Diese Frage geht Christian Völkner im Podcast nach. Zudem moderiert Christian seit 2019 den Club der alten Kühe. Links: Club der alten Kühe: https://www.kuhverstand.de/club/ Bonus-Bereich: https://login.kuhverstand.de/auth/register?offerid=6vCqmG0hE9fpOac0RO4v&offername=Bonus%20Bereich https://www.kuhverstand.de/ueber-mich/

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059| 4 Mythen über Coaching in der Landwirtschaft


059| 4 Mythen über Coaching in der Landwirtschaft

Kennst du Menschen, die dich total positiv überraschen haben? Man hätte ihnen solch eine Entwicklung niemals zugetraut. Oftmals ist Coaching, ein wichtiger Baustein in den Lebensgeschichten erfolgreicher Menschen.

Wozu Coaching in der Landwirtschaft?

Coaching unterstützt Menschen in dem Erreichen ihrer Ziele. Oftmals ist das Ziel zunächst garnicht so klar. Klar ist nur, dass es eine Veränderung braucht. Der Coachee ist derjenige, der gecoacht wird. Der Coachee kennt sein Umfeld (sein System) am besten. 

Der Coach ist sich bewußt, dass der Coachee seinen eigenen Weg finden muss. Ein guter Coach gibt keinen glasklaren Weg vor. Aber er setzt den Rahmen für das Coaching, ermöglicht durch verschiedenste Methoden ungewohnte Sichtweisen auf das Thema und hilft beim Sortieren von wichtigen Dingen.

Damit meine ich nicht Belege für die Buchführung

So findet der Coachee seinen eigenen Weg zum Ziel.

 

1. Mythos: Coaching ist nur was für Menschen, die ihr Leben nicht im Griff haben!

Ich mache eine ganz andere Beobachtung. Viele sehr erfolgreiche Menschen haben sich punktuell einen Coach besorgt. Bei sehr erfolgreichen Sportlern ist ein guter Coach völlig normal. Wobei hier auch manchmal Trainer und Coach durcheinander gewürfelt wird. 

Ich selber wäre ohne Coaching nicht da, wo ich bin. Ein Coach sagte sogar mal zu mir: Sie kommen aber früh. Ich war in einer emotionalen Abwärtspirale und habe erste Anzeichen von Zynismus bei mir entdeckt. Also habe ich mich coachen lassen. Eine meiner besten Entscheidungen, davon profitiere ich noch heute. 

Wer sich coachen lässt, möchte etwas verändern oder einfach schneller an sein Ziel. Ich finde, wer sich Unterstützung holt, ist nicht schwach, sondert intelligent.

2. Mythos: Coaching ist teuer!

Der Nutzen von Coaching ist enorm. Und kann sehr unterschiedlich ausfallen. Bei dem einen werden Beziehungen wieder gesünder. Der nächste lernt seinem brachliegendem Hobby wieder die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Ein anderer ändert seinen Umgang mit Geld und arbeitet sich aus der Last der Schulden heraus. 

Steigende Lebensqualität ist oftmals ein wichtiger Nutzen, der sich aus Coaching ergebenen kann. Man kann nicht alles in Geld messen. Dennoch ist es unbestritten, dass schlechte Stimmung, Überlastung und vieles andere sich auch finanziell auswirkt.  

Wenn vorhandene Möglichkeiten wie Coaching nicht wahrgenommen werden, ist dies auch eine Entscheidung, die seine Folgen nach sich ziehen wird. Menschen sind auch für das verantwortlich, was sie nicht tun. Dies wird deutlich am Begriff der unterlassenen Hilfeleistung.

3. Mythos: Die meisten Menschen hatten noch nie etwas mit Coaching zu tun!

Ich denke, dass neben dem Zuhören das Stellen von guten Fragen eine der wichtigsten Kompetenzen im Coaching ist.

Gute Fragen stellen aber nicht nur Menschen mit einer Ausbildung zum systemischen Coach. Jeder mit normalem Menschenverstand kann gute Fragen stellen. Jeder hat schon mal gute Fragen gehört, die einen echt nach vorne gebracht haben. Daher ist meine persönliche Meinung, dass eigentlich jeder schon mal mit Coaching in Kontakt gekommen ist. Nur wurde es nicht so bezeichnet. 

4. Mythos: Wer gute Berater hat, braucht kein Coaching.

Ich unterscheide zwischen Fachberatung auf der einen Seite und Coaching auf der anderen Seite. Die Übergänge sind fließend. Gerade wenn ich als Coach auf Milchkuhbetrieben aktiv bin, muss ich sehr aufpassen, dass ich nicht meinen Fach-Senf dazu zugebe. Schließlich bin ich ja als Coach da.

Immer, wenn Fachliches nicht so umgesetzt wird, wie es eigentlich gewünscht ist, macht Coaching Sinn. Dann liegt es nicht an fehlenden Wissen, sondern an der großen Hürde, die Gewohnheiten, die früher einmal Sinn gemacht haben, zu ändern. 

Auch wenn das Ziel unklar ist oder viel schlechte Stimmung und Unlust herrscht, kann Coaching Sinn machen. Oder das Ziel ist zwar klar aber die nächsten konkreten Schritte müssen erst in die passende Reihenfolge gebracht werden.

 

Welcher Coach ist der Richtige?

Coaching ist kein geschützter Begriff. Jeder kann sich Coach nennen. Daher ist es wichtig, den Coach nach seiner Ausbildung und deren Umfang und Inhalten zu fragen.

Hilfreich ist es auch zu wissen, ob ein Coach spezialisiert ist. Falls das Thema klar ist, kann man so einen Fachberater und Coach in einer Person engagieren. Das macht Sinn, wenn man sein Coaching-Thema bereits genau vor Augen hat. So gibt es einige Coaches im Bereich Landwirtschaft, die auf das Thema Hofübergabe und Generationskonflikte spezialisiert sind, andere unterstützen bei Herausforderungen mit Mitarbeitern und andere beim Zeitmanagement.

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Du hast drei Möglichkeiten, an Coaching zu kommen:

1. Selber schlau machen 

Frage dazu Freunde, Berater oder google nach Personen, die Coaching anbieten.

Ich würde die Ausbildung und die Ausbildungs-Inhalte mit abfragen. Zudem finde ich es wichtig, dass einem der Coach irgendwie sympathisch erscheint. 

2. Lass dir einen Coach vermitteln.

Ich habe Kontakte zu vielen Coaching-Kollegen ich empfehle nur Coaching-Kollegen die ich persönlich kenne. Es kann sein, dass ich für die Vermittlung eine Provision erhalte.

3. Du kannst mich auch direkt nach Coaching fragen. Sende dazu einfach deine Anfrage über das Kontakt-Formular oder per E-Mail an: christian@kuhversand.de

Ich biete neben Vor-Ort-Coaching auch Online-Coaching an.

Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben!

Dein Christian Völkner

PS: Hier ist mein Kontakt.


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 August 20, 2019  15m