Shownotes Folge 42 Den Vertriebsmuskel mit kontinuierlicher Akquise trainieren Es gilt auch hier: Der stete Tropfen höhlt den Stein Stichpunkte
Die aktuelle Gehaltsstudie des ManagerSeminare Verlag hat es wieder bestätigt: Es braucht Jahre bis Trainer, Berater und Coaches sich am Markt etabliert haben und auskömmliche Honorare realisieren. Mit zusätzlichen Qualifikationen, wohlfeilen Erfolgsrezepten und kurzfristigen Akquise-Aktivitäten lässt sich aus Sicht von Manfred dieser Prozess nicht beschleunigen. Kontinuierliche Vertriebsaktivitäten können auf mittlere Sicht für eine ökonomische Basis sorgen, die Entwicklungssprünge erst ermöglicht. Ohne dabei hohe Risiken eingehen zu müssen.
Nächste Folge am 4. September 2019.
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Transkript Folge 42Moin, Moin, Hier ist wieder Manfred von Trainerlotsen. Die letzte Erhebung hinsichtlich der Einkommensverhältnisse von Trainer, Berater und Coaches durch den ManagerSeminare Verlag hat wieder gezeigt, dass es einige Jahre braucht, bevor man sich im Bereich Training Beratung und Coaching tatsächlich am Markt etabliert hat. Es ist keine Seltenheit, dass das acht bis zehn Jahre dauert, bis sich so ein stabiler Kundenstamm entwickelt hat und man ein auskömmliches Einkommen erwirtschaftet. Das sind natürlich alles nur Durchschnittswerte, es gibt die Ausreißer sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. In den ersten Jahren kommt man in der Regel leider eher schlechter durch die Selbständigkeit, ökonomische gesehen. Der Klassiker ist: Man startet mit einem Polster in die Selbstständigkeit. Aus dem erweiterten Netzwerk sah man dem Schritt zur Selbstständigkeit interessiert zu. Hat es vielleicht auch unterstützt. Man fand auch die ersten Kunden für die ersten Aufträge. Früher oder später geht dann diesem Schwung die Luft aus. Phasen Unter- oder Nichtbeschäftigung tauchen auf. Die Einen brechen dann diesen Versuche ab und orientieren sich neu. Die anderen beißen sich durch, trainieren zum Beispiel im Auftrag von Mitbewerbern deren Konzepte, lösen Rücklagen auf oder nehmen Aufträge an, die sich nur sehr knapp rechnen. Das ist dann auch die Zeit, wo man in Zusatzqualifikation investiert, sich von vermeintlichen Erfolgsrezepten angezogen fühlt und etwas aktiver in den eigenen Vertrieb investiert. Und unterm Strich muss man gar nicht so selten feststellen: Die Investitionen haben sich kurzfristig nicht ausgezahlt, eine Verbesserung bleibt eine Zukunftshoffnung.
Warum? Ich will hier nicht den Invest in die eigene Qualifikation pauschale infrage stellen, ganz gewiss nicht. Aber ausbleibende Aufträge kann man dadurch nicht direkt kompensieren. Für potenzielle Kunden wirst du dadurch leider nicht unbedingt attraktiver. Und die feilgebotenen Erfolgsrezepte halten häufig nicht das, was sie versprechen. Der Weg zum Erfolg ist der Regel nicht wie ein Backrezept, dass man einfach eins zu eins nachbauen kann. Viel hängt von Zufällen ab, beziehungsweise ist es der ganz persönliche Weg, der funktioniert hat. Und schließlich lassen sich auch Vertriebserfolge nicht ad hoc organisieren. Akquise ist leider kein Sprint, sondern eine Mittel- oder Langstrecke. Kurzfristige Aktivitäten bringen einen meistens den Zielen nicht direkt näher.
Gibt es aber trotzdem einen Weg, diese Entwicklungsphase zu beschleunigen? Definitiv ja. Unsere Empfehlung ist: Betreibe kontinuierlich Vertriebsarbeit. Da sie dich sowieso nicht über Nacht erfolgreich machen wird, kannst du deine Vertriebsaktivitäten auch gleich mittel- oder langfristig anlegen. Wenn du dich dazu aufraffst, mindestens zwei Vertriebs Aktivitäten pro Woche durchzuführen, kontinuierlich. Wirst du in drei Jahren 300 Mal deinem Business einen Schubs gegeben haben. Du wirst laufend neue Kontakte generieren, Folgeaufträge abgreifen und Empfehlungen anstupsen. Dein Business wirst du auf ein höheres Level heben. Da baut sich vertriebstechnisch ein Grundrauschen auf, das dir den Rücken frei macht für die eher langfristige Entwicklung deines Business. Für diesen Entwicklungssprung braucht es dann den langen Atem und ein ökonomisches Fundament. Das war’s für diese Woche. Ich wünsche euch einen schönen Rest-Sommer und wir hören uns wieder am nächsten Mittwoch. Tschüss!
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