Seit „Keinohrhasen“ 2007 ist Anika Decker aus den Romantic Comedies im deutschen Kino nicht mehr wegzudenken. Jetzt hat die Drehbuchautorin und Regisseurin ihren ersten Roman geschrieben. „Wir von der anderen Seite“ erzählt von einer Frau, die von einer schweren Blutvergiftung aus dem Leben gerissen wird.
2010 hatte Anika selbst eine Blutvergiftung, lag im künstlichen Koma. Jetzt hat sie darüber geschrieben, wie es ist, wenn sich das Leben ganz plötzlich ändert. „Ich habe mich in ganz vielen Situationen dabei ertappt, wie ich gedacht habe: Ah, das muss ich irgendwann aufschreiben! Dann habe ich das Buch geschrieben, das ich selbst damals gern gelesen hätte.“
Im Gespräch mit Kasia verrät sie, wie sich ihr Leben seit der Krankheit verändert hat, wie sie mutiger geworden ist, was ihr durch den Heilungsprozess geholfen hat und wovor sie heute Angst hat. Und dass sie bei all dem ihren Humor nie verloren hat. Außerdem erzählt sie von ihrer Leidenschaft – dem Schreiben – und ihrem Einsatz für Gleichberechtigung und gleiche Bezahlung im Filmgeschäft.