Volksaufstände

Mit diesem Podcast-Angebot stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Audio-Mitschnitte von Veranstaltungen zum Nachhören zur Verfügung.

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Der Ungarnaufstand und seine Folgen. Erich Loest und János M. Bak im Gespräch


Als im Herbst 1956 sowjetische Panzer dem demokratischen Frühling Ungarns ein jähes Ende setzten, ging der der damals 27 jährige János M. Bak ins Exil. Nach seiner Promotion an der Universität Hamburg führte ihn seine Karriere als Mittelalterhistoriker unter anderem nach Kanada. Stets blieb er der ungarischen Revolution verbunden, arbeitete in Exilorganisationen und zählte nach 1989 in Budapest zu den Gründern des "1956er-Instituts". Der Schriftsteller Erich Loest war 1953 Zeuge der Niederschlagung des Volksaufstandes am 17. Juni. In den folgenden Jahren setzte er seine Hoffnungen auf die Entstalinisierung und auf einen erneuerten Sozialismus. Sein kritisches, literarisches Schaffen bezahlte er 1957 mit siebenjähriger Haft in Bautzen. 1981 folgte die Ausreise in die Bundesrepublik. In einem Gespräch blicken die beiden Zeitzeugen auf die damaligen Ereignisse zurück.


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 September 12, 2006  1h29m