Teilzeit-Spießer

Wir sind weltoffen, tätowiert, medienaffin, vegan, ein bisschen öko und in vielen Bereichen eher unangepasst. Gleichzeitig lieben wir unser unaufgeregtes Leben in der Kleinstadt-Einöde, stehen jeden morgen zur gleichen Zeit auf, trinken nicht, rauchen nicht, gehen nicht feiern, sind verheiratet, haben Hunde und Kind, gehen jeden Samstag um acht auf den Wochenmarkt und haben uns den Traum vom eigenen Mini-Bauernhof mit Hühnern und Ziegen erfüllt. Für die hippen Mittzwanziger in Berlin sind wir Spießer, für die Menschen in unserer Nachbarschaft bunte Hunde. Wir leben gut so und können inzwischen darüber lachen, wenn wir wieder mal in eine Schublade gesteckt werden, in die wir nicht passen. In unserem Podcast behandeln wir genau die Themen, die uns als Teilzeit-Spießer so beschäftigen: Das Leben als junges Ehepaar mit zwei Straßenkötern und Kind(ern), Veganismus, Nachhaltigkeit, Reisen, Beziehungsthemen und vieles mehr.

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episode 19: #18: Paartherapie - wann bei uns so richtig die Fetzen fliegen


MutimBauch & der Schnüffi

Euch gefällt, was wir so machen? Noch mehr davon gibt's bei YouTube und bei Instagram: @mutimbauch und @der_schnueffi

Hier gibt's auch einen Post zur aktuellen Folge. Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

Thema dieser Folge: Wir streiten uns. Viel und laut. Über herumliegende Socken, Kackspuren im Klo, und Wäsche, die in der fertigen Waschmaschine vor sich hingammelt. Kleinigkeiten, die bei uns oft dazu führen, dass wir uns die Köpfe einschlagen. Nicht immer sind wir dabei konstruktiv und nicht immer tragen diese Streits dazu bei, dass sich unsere Beziehung verbessert. Wir müssen in dieser Hinsicht an uns arbeiten, nicht zuletzt weil wir nicht möchten, dass die ersten Worte unserer Tochter „F*** dich“ und „Arschloch“ sind und sie ihren Kindergartenfreunden bei der kleinsten Auseinandersetzung androht, sie aus dem Fenster zu schmeißen. Und trotzdem sind wir uns einig, dass viel streiten immer noch gesünder ist, als überhaupt nicht streiten, Dinge in sich hineinzufressen und zu behaupten „Es ist nichts“ obwohl man innerlich kurz vorm explodieren ist. Was wir definitiv gut können - und das ist wahrscheinlich der Schlüssel dafür, dass wir trotzdem eine glückliche Beziehung führen - ist uns zu entschuldigen und zu versöhnen. Wir sind weder nachtragend, noch halten wir es aus, Dinge tagelang ungeklärt zu lassen. Wäre das nicht gegeben, wäre es echt anstrengend.


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 February 4, 2020  51m