Nicht erst in Zeiten des Coronavirus gilt: Händewaschen ist eine wirksame Methode, um die Verbreitung von Infektionskrankheiten einzudämmen. Diese Erkenntnis wurde bereits ab 1846 vom ungarischen Arzt Ignaz Philipp Semmelweis propagiert. Doch was heute selbstverständlich ist, war im 19. Jahrhundert hoch umstritten. Für seine Theorie, dass Ärzte durch mangelnde Händedesinfektion Krankheiten verbreiten, wurde Semmelweis von seinen Kollegen verhöhnt, gemobbt und ausgegrenzt. Hygiene, so hieß es damals, sei reine Zeitverschwendung. Makro Mikro wirft mit der Historikerin Daniela Angetter von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) einen Blick in die Geschichte der Medizin. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Shutterstock