Auch 1918 schaffte es ein Virus in die Schlagzeilen: die Spanische Grippe. Nicht viel anders als beim aktuellen Coronavirus waren die Zeitungen im damaligen Österreich voll mit Information zur Anzahl der Infizierten, zu behördlich getroffenen Maßnahmen und zu den Auswirkungen auf die Wirtschaft. Von Lokalschließungen ist zu lesen, von verlorenen Arbeitsplätzen und Existenzsorgen. Doch so ähnlich die Berichterstattung inhaltlich anmutet – die Tageszeitung im Österreich von 1918 war ein anderes Medium als heutige Echtzeitticker oder Social Media-Streams. Medizinhistorikerin Daniela Angetter und Kommunikationsforscher Josef Seethaler von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tauchen in MAKRO MIKRO ein in die Seuchenberichterstattung von heute und anno dazumal. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Shutterstock