Viele Leser*Innen meinen: Wenn schon das Leben verwirrend ist (wie gerade jetzt angesichts der Corona-Bedrohung, soll wenigstens die Literatur Orientierung bieten. Soll sie? Muss sie? Und was heißt das? Wir sprechen über den berühmten "roten Faden", der sich durch erzählerische Texte windet, manchmal ausfranst, verknäult oder gar abreißt. Wir erzählen, wer ihn erfunden hat, was Robert Musil im "Mann ohne Eigenschaften" darüber schreibt und was wir selbst vom Faden halten. Danke an Peter Dorsch, der uns bei der Aufnahme sehr geholfen hat! Titel, die wir zitieren: Heinrich Heine, Reisebilder Johann Wolfgang Goethe, Die Wahlverwandtschaften Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften Lutz Flörke, Das Ilona-Projekt Ossip Mandelstam, Gespräch über Dante Kurt Schwitters, Der dich behütet, schläft nicht Musik: pia a. audiyou