Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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08.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Belarus meldet Festnahme von Kolesnikowa Die bekannte belarussische Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa, die seit Montag als vermisst galt, ist nach offiziellen Angaben an der Grenze zur Ukraine festgenommen worden. Sie habe in der Nacht zum Dienstag versucht, die Grenze zu überqueren, teilten die Behörden der ehemaligen Sowjetrepublik mit. Zwei weiteren Mitgliedern des oppositionellen Koordinierungsrates, die Kolesnikowa begleiteten, sei der Grenzübertritt gelungen. Die 38-Jährige ist eine der wichtigsten Oppositionellen, die sich gegen Präsident Alexander Lukaschenko stellen. Altmaier sieht Sanktionen gegen Russland skeptisch In der Diskussion um Maßnahmen gegen Russland nach dem Giftanschlag auf den Kremlkritiker Alexej Nawalny zweifelt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Wirksamkeit von Sanktionen an. Er kenne "keinen Fall", in dem ein Land wie Russland durch Sanktionen "zu einer Änderung seines Verhaltens bewegt" worden sei, sagte Altmaier im Ersten Deutschen Fernsehen. In Deutschland wird seit Tagen über einen möglichen Stopp der Bauarbeiten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 debattiert. Durch die Röhre soll russisches Gas nach Deutschland transportiert werden. Amnesty prangert Maltas Flüchtlingspolitik an Amnesty International hat Malta scharf für den Umgang mit Flüchtlingen kritisiert. Die maltesischen Behörden würden deren Leben systematisch aufs Spiel setzen, so die Menschenrechtsorganisation. Der Inselstaat im Mittelmeer habe Anfang April seinen Hafen für die Aufnahme von Schutzsuchenden geschlossen. Wenig später habe ein von den Behörden gechartertes Fischerboot 51 Menschen aus der maltesischen Seenotrettungszone nach Libyen zurückgebracht, kritisiert Amnesty. Nach Einschätzung der Organisation verstoßen diese sogenannten Push-Backs gegen die Europäische Menschenrechtskonvention. Urteil nach IS-Attentat in Istanbul Rund dreieinhalb Jahre nach dem Terroranschlag auf den Reina-Nachtclub in der türkischen Metropole Istanbul ist ein Usbeke zu 40-mal lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht sprach ihn wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig. Der Mann hatte in der Silvesternacht 2016/2017 den Club gestürmt und 39 Menschen erschossen. Mindestens 79 wurden verletzt. Zu der Tat hatte sich die Terrororganisation "Islamischer Staat" bekannt. Zunächst hatte der Angeklagte ein Geständnis abgelegt, es aber später zurückgezogen. Endgültige Entscheidung gegen Correa Das Oberste Gericht Ecuadors hat die Haftstrafe gegen Ex-Präsident Rafael Correa bestätigt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wiesen die Richter alle Berufungsanträge zurück. Correa war im April schuldig befunden worden, seinen Wahlkampf im Jahr 2013 mit Bestechungsgeldern finanziert zu haben. Die Entscheidung des Obersten Gerichts beendet die Pläne des inzwischen in Belgien lebenden Correa, im kommenden Jahr in seiner Heimat auf die politische Bühne zurückzukehren. Während seiner Amtszeit sorgte er in Ecuador für eine Phase der politischen Stabilität und des sozialen Fortschritts. Luftverschmutzung ist großes Gesundheitsrisiko In der EU sterben jährlich mehr als 400.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Europäischen Umweltagentur in Kopenhagen. Demnach stellt die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung dar. Die Agentur machte aber auch deutlich, dass sich in den vergangenen 30 Jahren die Lage durchaus verbessert habe. 1990 lag die Zahl der Luftverschmutzungsopfer noch bei einer Million. An zweiter Stelle stehe aktuell die Lärmbelastung, die zu 12.000 vorzeitigen Todesfällen führe, heißt es in dem Bericht weiter.


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 September 8, 2020  6m