Freiburger Horizonte

Mit den „Freiburger Horizonten“ wird das FRIAS Themen großer gesellschaftlicher Relevanz aufgreifen und dabei jeweils die vielfältigen Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen. Wissenschaft bezieht sich in vielfältiger Weise auf gesellschaftliche Problemlagen und kann entscheidende Beiträge zu ihrer Lösung leisten. Dieses Potenzial erfüllt sie aber nur, wenn sie eine hohe Eigenständigkeit behält und eine Stimme im öffentlichen Diskurs erhält. Die Prozesse der Abstimmung und Vermittlung sind entsprechend kompliziert, können und müssen weiter verbessert werden. Die Diagnose: Es gibt dringenden Gesprächs- und Informationsbedarf. Die Freiburger Horizonte schaffen dafür ein Forum und wollen WissenschaftlerInnen sowie ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mehrmals jährlich zu ausgewählten Themen zusammenbringen, insbesondere zu solchen, die aktuell am FRIAS beforscht werden, speziell im Rahmen der Forschungsschwerpunkte.

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Freiburger Horizonte - Klaus Töpfer: Die Energiewende und Deutschland Nationale Herausforderung und globale Chance?


In der Auftaktveranstaltung der Freiburger Horizonte hielt der ehemalige Bundesminister und Exekutivdirektor des Umweltprograms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer einen Vortrag zum Thema „Die Energiewende und Deutschland – Nationale Herausforderung und globale Chance?“ Die Lösung des globalen Energieproblems gilt als zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Die Energiewende in Deutschland ist das Vorzeigeprojekt der aktuellen Bundesregierung und der Versuch, auch andere Länder von erneuerbaren Energien zu überzeugen. Doch die ökologische Aufbruchstimmung der letzten Jahre schwindet. Der schleppende Ausbau der Netze und die Sorge vor steigenden Kosten für Verbraucher lassen das Vorhaben immer wieder ins Stocken geraten. Prof. Dr. Dr. Töpfer ist zurzeit Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam. Von 1987 bis 1994 war er Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Von 1994 bis 1998 war er Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) ist Vorsitzender der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung der Bundesregierung und Vorsitzender des Sustainable Development Solutions Network Germany der Vereinten Nationen.


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 March 2, 2015  1h48m