Es muss kann nicht leicht gewesen sein als Teenager aus dem Sudetenland bis hoch an die Ostsee-Küste zu reisen. Zumindest nicht wenn man bedenkt, dass die Familie von Maria Salzmann kein Auto oder gar ein funktionierendes Flugnetz hatte. Es war kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, als sie mit ihrer Familie ihre „Scholle“ verlassen musste. Als von der roten Armee Vertriebene wurden Sie in eine ganz andere, eine raue Welt zugewiesen: Rügen. Heute wieder illustre Ferieninsel, damals mehr als karg und auch einsam.
Aber als katholisches Mädchen kümmerte sie sich um die Gemeinde im Ort – die damals schon nicht groß war. Auch eine Ausbildung zur Schneiderin begann sie, konnte diese aber nicht zu Ende bringen. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, allen Mädchen aus ihrem Jugendkreis ein Brautkleid zu nähen. Wieso sie auch noch beinahe in den Knast musste, erzählt uns Maria Salzmann ganz persönlich.
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Die Musik ist von Birocratic und seinem Album Leftovers 2, und das Intro ist von Alexander Donat. Die Bilder sind von Walter Wetzler.
Dieser Podcast ist ein Programm des Erzbistums Berlin in Zusammenarbeit mit Wilhelm Ahrendt.
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