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B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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09.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Verfassungsschutz warnt vor zunehmendem Antisemitismus Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat vor einem "steil ansteigenden Antisemitismus in Deutschland" gewarnt. Gerade in den vergangenen zwei Jahren hätten Straftaten, auch Gewalttaten, gegen Juden und jüdische Einrichtungen erheblich zugenommen, sagte Haldenwang dem Berliner "Tagesspiegel". Das Lagebild des Verfassungsschutzes zeige: Die Sorgen der jüdischen Mitbürger seien berechtigt. Vor genau einem Jahr hatte der schwer bewaffnete Rechtsextremist Stephan Balliet versucht, die Synagoge in Halle zu stürmen und ein Massaker unter den Besuchern anzurichten. Als ihm dies nicht gelang, erschoss er zwei Unbeteiligte. EU-Kommission fordert einheitliche Kriterien für Corona-Risikogebiete Angesichts schnell steigender Corona-Infektionszahlen drängt die EU-Kommission auf eine europaweit einheitliche Definition von Risikogebieten. Die zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission, Vera Jourova, sagte der Zeitung "Die Welt", bereits Anfang September habe man eine Art Corona-Ampel für Europa empfohlen. Klar positionierte sich Jourova dagegen, wegen der Corona-Pandemie wie im Frühjahr wieder Grenzschließungen anzuordnen. Das Coronavirus sei in ganz Europa präsent. Man werde es nicht durch geschlossene Grenzen in den Griff bekommen, sondern nur durch Zusammenarbeit. Extremisten planten Umsturz im US-Bundesstaat Michigan Weil sie die Entführung der Gouverneurin des Bundesstaates Michigan und einen "Bürgerkrieg" geplant haben sollen, sind in den USA 13 Extremisten festgenommen worden - darunter auch Mitglieder einer rechtsradikalen Miliz. Michigans Generalstaatsanwältin Dana Nessel sagte, die Pläne für eine Entführung der demokratischen Gouverneurin Gretchen Whitmer seien eine "ernsthafte und glaubwürdige Bedrohung" gewesen. Whitmer war im Frühjahr von rechten Gruppen wegen ihrer harten Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie angefeindet worden. Dschihadisten in Mali lassen Französin und Italiener frei Eine 2016 in Mali verschleppte Französin und zwei Italiener sind aus der Hand von Islamisten freigekommen. Außerdem wurde nach Regierungsangaben der im März in Mali entführte Oppositionsführer Soumaïla Cissé freigelassen. Cissé und die 75-jährige Französin Sophie Pétronin seien auf dem Weg in die Hauptstadt Bamako. Die Regierung hatte zuvor mehr als einhundert verurteilte oder mutmaßliche Dschihadisten aus dem Gefängnis entlassen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zeigte sich "immens erleichtert". Er kündigte an, der "Kampf gegen Terrorismus in der Sahel-Zone" werde fortgesetzt. Türkische Justiz will lebenslange Haft für Osman Kavala Die türkische Staatsanwaltschaft hat eine "verschärfte" lebenslange Haftstrafe für den seit drei Jahren inhaftierten Unternehmer und Mäzen Osman Kavala gefordert. Sie veröffentlichte in Istanbul eine neue Anklageschrift gegen den prominenten Kritiker des islamisch-konservativen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Darin wird Kavala wegen seiner angeblichen Beteiligung am gescheiterten Putsch von 2016 der "versuchte Sturz der Regierung" und "politische Spionage" vorgeworfen. Der renommierte Kulturförderer war im Februar wenige Stunden nach einem Freispruch wieder festgenommen worden. Kirgistans Präsident stellt Rücktritt in Aussicht Nach den Massenprotesten in Kirgistan hat Präsident Sooronbaj Dscheenbekow seinen Rücktritt angeboten. Er sei bereit, seinen Posten zu räumen, sobald ein neues Kabinett ernannt sei, um das Machtvakuum in dem zentralasiatischen Land zu füllen, erklärte er. Nach der von Betrugsvorwürfen überschatteten Parlamentswahl vom Sonntag hatte es gewaltsame Proteste in Kirgistan gegeben. Dscheenbekows Gegnern gelang es, dessen wegen Korruption inhaftierten Amtsvorgänger Almasbek Atambajew aus dem Gefängnis zu befreien. Das Wahlergebnis wurde annulliert. Viele Verletzte bei Hochhausbrand in Südkorea In der südkoreanischen Küstenstadt Ulsan ist mitten in der Nacht ein 33-stöckiges Hochhaus in Brand geraten. Fernsehbilder zeigten, wie eine ganze Seite des Gebäudes lichterloh in Flammen stand. 88 Menschen seien in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten Rettungskräfte. Es wurde angenommen, dass das Feuer zwischen dem achten und zwölften Stock ausgebrochen war und sich dann schnell nach oben ausbreitete. Starke Winde fachten die Flammen an. Laut der Nachrichtenagentur Yonhap ist der Brand inzwischen unter Kontrolle. Die Feuerwehr sucht in dem Gebäude nach weiteren Bewohnern.


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 October 9, 2020  9m