Ruhrpodcast

Ruhrpodcast – Menschen, Märkte und Motive Wat is‘ los im Ruhrpott? Der Ruhrpodcast berichtet über unterschiedliche Entwicklungen aus dem Ruhrgebiet – ob zu Politik, Wirtschaft, Handel, Freizeit oder anderweitigen Neuigkeiten, die das Ruhrgebiet als Metropolregion vorantreiben. Ruhrgebiet, Kohlenpott, Schmelztiegel unterschiedlicher Menschen, Kulturen und Biographien. Wer hier aufgewachsen ist, hat schon längst nicht mehr nur das Schmuddel-Image im Kopp. Wir wissen – Kohle ist zwar schwarz, kann aber auch glänzen. Um auch den letzten davon zu überzeugen, erzählen wir euch, was der Rohdiamant namens Ruhrpott alles kann, fördern allerhand Interessantes zu Tage und setzen uns konstruktiv damit auseinander. Worum geht es genau? Da wir uns dem Ruhrgebiet verbunden fühlen und uns mit dem Pott identifizieren, möchten wir etwas für unsere Heimat leisten und besonders nennenswerte Projekte, Ideen, Start-ups und Geschichten hervorheben, um das Image des Ruhrgebiets zu stärken. Wir sprechen über Geschehenes, Aktuelles und Interessantes, diskutieren und kritisieren dabei am liebsten konstruktiv...

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episode 9: Ruhrpodcast – Folge 9 "Die Regie-Ikone aus dem Ruhrgebiet"


Im Gespräch mit Adolf Winkelmann, Abfahrer und U-Erleuchter

Ruhrpodcast Folge 9

Die Regie-Ikone aus dem Ruhrgebiet

Im Gespräch mit Adolf Winkelmann, Abfahrer und U-Erleuchter

Am östlichen Rand des Kohlenpotts steht eine geheimnisumwitterte Stufenpyramide.

Einheimische nennen sie das ’Dortmunder U’. Besessen von der dreisten Idee,

die Pyramide in eine Lichtplastik zu verwandeln, gerät Adolf Winkelmann in eine Welt, die er sich nie vorzustellen gewagt hätte. Bei seiner abenteuerlichen Reise

durch die labyrinthischen Turmkeller und die Amtsstuben der Kulturbürokratie

erfährt er von der Existenz der Magic Foils of Dortmund, seit 1926 unbeachtet

und nicht entziffert. Der Regisseur von so wegweisenden Filmen wie „Die Abfahrer“, „Jede Menge Kohle“ und zuletzt „Junges Licht“, spricht im Ruhrpodcast über das Filmgeschäft (siehe hierzu auch www.winkelmann-film.de ), Gebäudeinstallationen und sein neues Buch »Ich sehe häufig Dinge, die es nicht gibt« (hierzu: http://vonneruhr.de/briefe_adolf.html ).

Sie möchten mehr über das Dortmunder U wissen?

„Sonnenuntergang - 28. Mai 2010. In der ungewöhnlichen Dachkonstruktion des

monumentalen Wahrzeichens ’Dortmunder U’ geht eine Bilderuhr auf Sendung.

Eine weithin sichtbare Lichtplastik strahlt auf. Sofort treffen städtische

Baubürokraten ihre nachhaltigen Maßnahmen und lassen um das teure Kunstwerk

siebenstöckige, Sicht versperrende Büroklötze bauen, die sie Kreativquartiere

nennen. Doch ist das wirklich die ganze Geschichte? Im Zuge ihrer Recherchen

stoßen Winkelmann und sein Co-Autor Krüger auf einen rätselhaften Goldschatz.

Sie erfahren von den LKW-Kriegen eifersüchtiger Ruhrstadt-Brauereien und

entdecken Dokumente zum Henkelmann-Skandal und zur Bargeld-Affäre. Was geht in dieser Stadt, in und unter ihrem U, wirklich vor? Und wie kann es sein, dass die

Gaststätte Hövelpforte, in der sich Winkelmann und Krüger regelmäßig

treffen, plötzlich seit über einem Jahr nicht mehr existiert?

"Würd’ ich sowieso verbieten, wenn ich könnte", flüsterte Krüger, ohne den

Blick von den Bildern abzuwenden, einem der Journalisten zu, der sich als

Kulturredakteur vorgestellt hatte. "Das Wort Kultur. Sollte man verbieten für

die nächsten fünfzig Jahre. Und wenn wir schon dabei sind, auch das Wort

Kreativwirtschaft und Metropole Ruhr. Wir wären alle gezwungen, Klartext zu

reden. Was wir wirklich sehen, denken, tun und erleben. Ohne den

Sprechblasenquatsch."

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 October 16, 2019  33m