Einheitliche Standards bei Hygiene, übertragbare Empfehlungen und Vorgaben im Fall eines Corona-Ausbruchs, systematische Einbindung von Praktikern bei der Bewältigung von Krisensituationen und nicht zuletzt Kommunikation auf Augenhöhe scheinen im Ruhrgebiet städteübergreifend nicht umsetzbar. Das Revier ist nicht erst seit der Corona-Krise ein Flickenteppich von Regelwerken und Rahmenbedingen für Pflege und Betreuung. Gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf im Ruhrgebiet erscheinen derzeit kaum möglich. Das ist zumindest die Quintessenz aus dem Vodcast mit Sven-Eric Leichner vom Evanglichen Johanneswerk, Tobias Ahrens vom Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Herne-Gelsenkirchen und Abdelmajid El Aidi vom Pflegedienst Humanitas. Alle drei sind Entscheider bei Unternehmen der Ruhrgebietskonferenz-Pflege – Die Einflussnehmer.