Die Abschaffung der Sklaverei, das Civil Rights Movement oder die Wahl Obamas weckten immer wieder Hoffnungen auf das Überwinden des Rassismus in den USA. Doch der Rassismus verschwand nicht, die Probleme blieben. Im Mai 2020 kam es erneut zu weltweiten Protesten, nachdem ein weißer Polizist den wehrlosen Afroamerikaner George Floyd vor zahlreichen Handykameras tötete. Astrid Franke und Nicole Hirschfelder erklären im Gespräch mit Pia Fruth, warum die Tötung Floyds im Kontext rassistischer Lynchmorde steht und warum eine rassistische Machtordnung sich gerade in den USA als ausgesprochen anpassungsfähig erweist.