In dieser Podcast-Reihe spricht Moritz Nold mit seinen Gästen über das Thema digitale Lehre an der juristischen Fakultät der LMU München.
Die digitale Lehre einige Vorteile mit sich:
Man kann das Studium flexibler gestalten und dadurch nebenher einem Job nachgehen oder das Studium mit einem Kind entsprechend so gestalten, dass man in der Lage ist, das Studium und die Erziehung parallel laufen zu lassen. Oder man bleibt in einer längeren Krankheitsphase trotzdem am Ball, weil man nicht auf Präsenzlehre angewiesen ist.
Die Liste, warum Digitale Lehre im Studium wichtig ist und immer wichtiger wird ist lang. Seit mehr als einem halben Jahr stellen wir nun fest, dass sie im Falle einer globalen Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen, Beschränkungen von Personenzahlen an öffentlichen und privaten Orten, Risikogruppen und so weiter die einzige sinnvolle Möglichkeit ist, den Studienbetrieb aufrecht zu erhalten.
Wie schon das letzte Semester gezeigt hat, müssen für ein erfolgreiches digitales Semester das Arbeiten im Studiums Alltag so gut wie möglich abgebildet werden. Hier steht die Universität vor der Herausforderung Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften, Tutorien, und sogar die Bibliothek digital abzubilden.
Weiter bedarf es einer Möglichkeit, die Klausuren digital zu stellen. Dabei dürfen die formalen Anforderungen nicht zu schwer sein, dass es unmöglich ist, eine digitale Klausur abzuhalten, sie dürfen aber auch nicht zu leicht sein, damit das Niveau nicht darunter leidet.
Darüber hinaus muss die übrige Organisation so angepasst werden, dass das Studium einigermaßen geregelt ablaufen kann.
Die Digitale Lehre bring ein großes Potenzial mit sich und der Anstoß, der zwangsläufig durch Corona gegeben wurde, sollte nicht ungenutzt bleiben.