Das gute Leben

Hendrik ist Philosoph und besessen vom guten Leben, sowohl in der Theorie (Wissenschaft) als auch in der Praxis (Leben). In seinem Podcast dreht sich alles um die Frage, wie uns Philosophie, Psychologie und Hirnforschung dabei unterstützen können, ein gelingendes Leben zu führen. Dabei geht es um Themen wie Glück, Stress, Resilienz & Zeit. Hendrik hat seine Doktorarbeit über das "gute Leben" geschrieben und wurde dafür mit einem Forschungspreis der Uni Mainz ausgezeichnet. Neben seiner langjährigen Lehrtätigkeit an Universitäten und Hochschulen hat er diverse Coaching-Ausbildungen absolviert. Mit seinen Vorträgen, Seminaren und Coachings verfolgt Hendrik das Ziel, Wissenschaft praktisch anzuwenden, damit Wissen auch zu dauerhafter Veränderung führt. (Mehr Infos: www.mindyourlife.de)

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episode 5: Wer ist Hendrik Wahler?


Ein paar Informationen zu mir und meinem Lebensthema

Meine Geschichte

Seit ich einigermaßen klar denken kann, bin ich besessen von der Frage nach dem „guten Leben“.

Mit dieser Frage wird niemand geboren. Sie drängt sich normalerweise erst auf, wenn sich das Leben nicht mehr von selbst versteht, wenn es nicht mehr von selbst funktioniert. Wer mit dem Leben wunderbar klarkommt, versteht die Frage nach dem guten Leben nicht.

Mein Lebensthema: das gute Leben

Für mich hat das Leben schon recht früh schwerwiegende Fragen aufgeworfen: Wie soll ich leben? Was soll ich mit meinem Leben tun? Wie werde ich glücklich? Und welchen Sinn hat das alles überhaupt?

Mit diesen „großen“ Fragen beschäftigt sich die Philosophie seit mehreren Jahrtausenden. Das hat mich schließlich auch zum Philosophie-Studium bewegt. Dabei hat mich vor allem die Art von Philosophie interessiert, die etwas mit unseren realen Lebensproblemen zu tun hat und für die eigene Lebenswelt einen Unterschied macht. Entsprechend habe ich dann auch in meiner Abschlussarbeit erörtert, welchen Beitrag die Philosophie zu einer gelingenden Lebensführung leisten kann. In meiner anschließenden Promotion habe ich dann die interdisziplinären Grundlagen des guten Lebens untersucht. Jede Wissenschaft erforscht dieses Thema auf ihre ganz eigene Weise: Die Psychologie des guten Lebens fragt: Wie werde ich glücklich? Was brauchen Menschen wirklich, um glücklich zu sein? Die Neurowissenschaft hingegen untersucht: Was muss ich über mein Gehirn wissen, um ein gelingendes Leben zu führen? Und die Soziologie interessiert sich für die Frage: Wie kann ich unter den aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen ein gutes Leben führen?

Zwei Herzen in meiner Brust: Theorie und Praxis

Der Titel meiner Doktorarbeit steht dann auch sinnbildlich für den roten Faden in meinem Leben, für meinen beruflichen Weg, aber auch für meinen Lebensweg insgesamt: „Das gute Leben“. Dass mich dieses Thema seit Jahrzehnten umtreibt, liegt vor allem daran, dass in meiner Brust zwei Herzen schlagen: Da ist einmal der Wissenschaftler, der Erforscher, der die Welt durchdringen will, der nach der Wahrheit sucht und verstehen möchte, wie die Welt und das gute Leben funktioniert. Das treibt mich an, Berge an Forschungsliteratur durchzuarbeiten, Bücher und wissenschaftliche Aufsätze zu schreiben, und immer genau zu prüfen, ob z.B. eine spezielle Methode auch halten kann, was sie verspricht. Und dann ist da noch ein Lebenskünstler, der das Leben tatsächlich als Kunstwerk sieht, das er gestalten kann. Das ist auch für ihn ein Mammutprojekt, und zudem kämpft er auch noch mit all den kleinen und großen Problemen des menschlichen Lebens. Wenn es ihm nicht gut geht, hat er einen großen Leidensdruck. Dann dauert ihm das Theoretisieren und Analysieren zu lange. Er möchte einfach nur ein besseres Leben führen, mit mehr Freude und weniger Leid; und deshalb möchte es am liebsten hier und jetzt etwas verändern, etwas Neues ausprobieren, eine Methode im wirklichen Leben testen. Denn Wissen allein reicht nicht aus, um ein gelingendes Leben zu führen.

Diese beiden Herzen haben mein Leben geformt. Ich bin Theoretiker und Praktiker. Für mich sind das keine Gegensätze, sondern Gegenstücke: Theorie und Praxis passen wunderbar zusammen und sind auch nur zusammen vollständig. Reine Theorie bleibt ohne Wirkung, durch Denken und Reden allein ändert noch nicht viel. Reiner Pragmatismus ist hingegen blind: Wer einfach etwas ändern will, ohne Ziel und Strategie, der beißt sich am Leben die Zähne aus, weil er nicht versteht, warum die Dinge so laufen, wie sie laufen.

Meine Arbeit & meine Motivation

Ich will einen Unterschied machen. Ich möchte etwas bewirken. Mit dabei zu sein, wenn sich Veränderung ereignet, das treibt mich an. Deswegen arbeite ich mit Menschen. Am liebsten an echten Problemen. Meine Aufgabe ist es, zu verstehen, worum es wirklich geht. Ich will zum Kern der Sache vordringen und unter die Oberfläche schauen. Alibi-Themen interessieren mich nicht.

Mein Ziel ist dabei immer dasselbe: Ob ich Vorträge halte, Seminare durchführe, Firmentrainings leite oder mit einem Menschen im Coaching arbeite – es geht darum, gemeinsam den richtigen Hebel zu finden und so nachhaltige Veränderung möglich zu machen. Damit morgen nicht wieder alles beim Alten ist.

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 September 30, 2020  24m