Benjamin war bis zu seinem 24. Lebensjahr noch ein gesundheitliches Wrack, doch innerhalb weniger Jahre hat er es geschafft, zahlreiche Leiden - darunter starke Depressionen mit nahezu täglichen Panikattacken, chronische Antriebslosigkeit sowie entzündliche Hauterkrankungen – ohne Medikamente ganzheitlich zu heilen. Aus der Retrospektive betrachtet waren es jedoch nicht bestimmte Nährstoffe oder Therapien, die seinen Heilungsprozess in Gang setzten – es war er selbst. Seine innere und tiefsitzende Intuition, für jegliches Problem eine Lösung finden zu können, war seine Rettung. Doch gerade, weil er es geschafft hat, seine persönliche Selbstheilung anzuregen, möchte er nicht als Guru betrachtet werden. Denn ein Guru gibt seiner Gefolgschaft strenge Verhaltensregeln vor, denen sie sich zu unterwerfen haben, um erlöst oder geheilt zu werden und kreiert aus seinen eigenen Erfahrungen ein allgemeingültiges Gesetz. Im Schamanismus oder der All-Chemie – zwei Bereiche, die einen großen Bestandteil seiner Forschungsarbeit ausmachen – bezeichnen sich die Schamanen und Alchemisten selbst nicht als Heiler. Auch die Mittel, welche z.B. Paracelsus oder Jesus verabreichten, wurden niemals als alleinige Medizin betrachtet. Letztendlich ging es immer nur darum, durch bestimmte Substanzen oder Therapien physische oder mentale Blockaden zu lösen, um somit die inneren Selbstheilungskräfte aktivieren zu können. Auch, wenn er es könnte und (gesetzlich) dürfte, würde er heutzutage niemanden mehr heilen. Denn hiermit nimmt man einem Menschen die tief spirituelle Erfahrung der Selbstheilung.