In der heutigen Folge befassen wir uns mit der Arbeitsweise in Krisenstäben, mit Methoden die für Krisenstabsarbeit kennzeichnend sind und dabei helfen richtige Entscheidungen zu treffen und für hohe Effizienz im Krisenstab zu sorgen, selbst wenn die Krise über einen längeren Zeitraum auf das Unternehmen, die Organisation einwirkt.
Typisch für das Management von Unternehmenskrisen ist das Erfordernis in den Krisenstäben schnell Entscheidungen treffen zu können, die geeignet sind die Störungen auf Ihre Unternehmenskernprozesse schnell zu beheben und deren Auswirkungen zu minimieren. Die Intervalle für solche Entscheidungen sind erfahrungsgemäß zum Beginn einer Krise sehr kurz. Manchmal sind es nur Minuten oder wenige Stunden bis zur nächsten signifikanten Entscheidungsrunde. Ist die erste kritische Phase einer Krise überstanden, werden im weiteren Verlauf einer Krise diese Entscheidungszyklen länger und der Fokus der Arbeit im Krisenstab wechselt meist vom schnellen Entscheiden zum Überprüfen der Ergebnisse bereits getroffener Entscheidungen und zur Krisenkommunikation.
Was also können wir tun, um den Anforderungen der Krisenstabsarbeit gewachsen zu sein? Man kann Kurzfristentscheidungsstrategien erlernen und trainieren. Von den in der Literatur beschriebenen Strategien, wollen wir uns auf eine Strategie beschränken. Sie ist mit dem englischen Akronym F-O-R-D-E-C überschrieben. Dabei steht F für Facts, O für Options, R für Risks D für Decision E für Execution und C für Check.
Ich habe das Arbeiten nach dieser Kurzfristentscheidungsstrategie gelernt und erfolgreich angewandt. Wollen Sie mehr über die Methoden und das Training solcher Methoden der Stabsarbeit erfahren, schreiben Sie mir unter: podcast@krisenfachmann.de.