Finanz Sorbet

Mit dem Podcast Finanz Sorbet werden jede Woche neue Themen der Finanzwelt beleuchtet. Angefangen bei den Basics, hinzu aktuellen Themen und Mythen rund um das Investieren. Auf der Website finden sich alle Themen zum Nachlesen und auf Instagram bleibt ihr immer auf dem neusten Stand! Hört rein! Wir freuen uns wenn ihr uns bei diesem Projekt begleitet. Wie immer - Eiskalt. Ehrlich. Informativ. - Finanz Sorbet Lukas und Patrick

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Folge 23 – Finanzbegriffe schnell und einfach erklärt! 3.0


Wir haben uns gedacht es ist mal wieder Zeit für eine Runde Finanzbegriffe. Oft hört oder liest man sie, aber die richtige Bedeutung ist oft nicht klar. Aus diesem Grund haben wir das Finanz Sorbet Lexikon ins Leben gerufen, um Euch schnell und einfach die wichtigsten Finanzbegriffe zu erläutern. Heute liegt der Fokus auf den modernen Finanzbegriffen.

Fangen wir mit dem ersten Begriff an: 

Forex:

Wahrscheinlich hat jede*r von Euch schon mal eine dieser hunderten Anfragen zum Thema Forex-Trading auf Instagram erhalten. Oft wird einem das “passive Einkommen” mit nur wenigen Stunden Arbeit pro Tag versprochen. Mal unter uns… Das ist absoluter Schwachsinn.

Forex (FX) bedeutet nichts anderes als Fremdwährung. Der sogenannte Forex-Market bzw. Devisenmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes, an dem neben Devisen (Fremdwährungen) auch Aktien und Anleihen gehandelt werden. 

Kurz um: Beim Forex-Trading werden spezielle Finanzprodukte gekauft, die eine Fremdwährung wie z.B. den Dollar abbilden und mit denen dann auf steigende oder fallende Kurse gewettet wird. Was sich hier wie Glücksspiel im Casino anhört, ist eigentlich auch nichts anderes, solange man sich nicht sehr sehr gut mit dem Währungsmarkt auskennt. Wenn Du das nicht tust, lass lieber die Finger weg. Außer Geld zu verlieren und teure Trading-Programme zu kaufen, passiert nämlich sonst nicht viel.

(Dasselbe gilt übrigens auch für Crypto-Trading) 

FinTech:

Bleiben wir beim Buchstaben F. Oft hört man auch das Wort FinTech, gerade wenn es um Online-Banken oder Online-Versicherer geht, aber was sind FinTechs? 

FinTechs sind mehr oder weniger nichts anderes als Start-Ups in der Finanzszene. FinTechs haben sich meistens auf die Fahne geschrieben etwas anders zu machen als die etablierten Finanzunternehmen und dies mit dem höchstmöglichen Einsatz von Technologie. Gute Beispiele sind die Online-Bank N26 oder der Online-Versicherer clark.

Mobile-Payment: 

Die Möglichkeit modern zu bezahlen. Was sich so einfach anhört ist es eigentlich auch. Beim Mobile-Payment habt ihr die Möglichkeit durch die Apple Pay oder Google Pay Schnittstelle, einfach euer Handy an das Kartenterminal zu halten und zu bezahlen. Ihr habt in diesem Fall eine digitale Karte Eurer Bank auf dem Handy. 

Kontaktloses Bezahlen: 

Diese Funktion geht bei den meisten neuen Bankkarten. Hier könnt ihr eure Karte einfach an ein Kartenterminal halten und i.d.R. ohne Pin (bis 50€) bezahlen. Bei einem Betrag darüber müsst ihr den Pin eingeben.

Kreditkarte:

Hier handelt es sich um eine Karte mit der ihr bezahlen könnt und die jeweiligen Beträge nicht direkt von eurem Konto abgebucht werden, sondern gesammelt werden und dann zusammen einmal im Monat abgebucht werden. Bei einer Kreditkarte habt ihr eine zugewiesene Linie über die ihr verfügen könnt. Diese Linie ist abhängig vom monatlichen Einkommen bzw. von dem jeweiligen Vermögen. Als Richtwert werden i.d.R. 3 Netto Monatsgehälter als Linie zur Verfügung gestellt. So eine Kreditkarte hat mehrere Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört zum einen die weltweite Akzeptanz, du kannst fast überall auf der Welt damit zahlen. Dasselbe gilt für Online-Zahlungen. Als Nachteil ist vor allem die mögliche Überschuldung zu nennen. Denn da du i.d.R. ein höheres Limit, als dein monatliches Einkommen hast und die Zahlungen gesammelt werden, kann die Gefahr bestehen, dass du den Überblick verlierst. Du verdienst bspw. 1.000€ im Monat, hast aber eine Linie von 3.000€ und nutzt diese vollkommen aus, dann ist es sehr schwierig aus diesem Minus wieder herauszukommen. 

MasterCard: 

Ist einer der größten Anbieter, neben Visa und mit einem gewissen Abstand American Express, welche Kreditkarten anbieten. Jedoch holst du nicht direkt eine Kreditkarte bei diesen Anbietern, sondern bspw. bei deiner Bank, diese erhalten die Karten dann mit dem eigenen Logo etc. von den Anbietern selber. Die Anbieter schaffen also lediglich die Infrastruktur. 

IBAN: 

IBAN ist die Abkürzung für International Bank Account Number. Diese Nummer ist eine spezielle Nummer für dein Girokonto, die weltweit gültig ist. Die IBAN hat die herkömmliche Kontonummer, wie man sie vielleicht kennt, abgelöst. Dies war notwendig, um einen problemlosen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu ermöglichen. Die IBAN besteht aus einem Länderkürzel (DE), einer Prüfziffer (11), der Bankleitzahl (1234 0000) sowie der Kontonummer (1234 56) und ist zumindest in Deutschland 22 Zeichen lang. 

 

Das waren mal wieder viele Begriffe, mit denen wir es für die heutige Folge auch belassen wollen. 

Wenn ihr weitere Fragen zu Begriffen habt, schaut gerne in unserem Finanz Sorbet Lexikon vorbei oder schreibt uns einfach. 

 

Wie immer zum Schluss ein Zitat, heute mal wieder von André Kostolany:

“Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt bestimmt.”

André Kostolany Folge 23: Finanzbegriffe einfach und schnell erklärt! 3.0

Bleibt informiert, eiskalt und ehrlich! 

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 November 14, 2020  37m