Das geheime Tagebuch einer Unternehmerin

Wenn du meinen Podcast hörst, bist du mitten in meinem Leben dabei. Du hörst inspirierende Themen und authentische Geschichten und Learnings einer Frau, deren Herz neben ihrer wundervollen Familie für das Unternehmertum schlägt. Nimm dir ganz viel Power, Zuversicht und Liebe mit - und lass dich ein bisschen von dem, was dir wahrscheinlich keiner erzählt, überraschen! Viel Freude beim hören, deine Isabella Ligeti.

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episode 23: Über die Angst zu versagen (Podcast-Special)


Puh, heute geht’s um ein ziemlich krasses Thema: Die Angst zu versagen!


Diese Angst macht mir gerade Gänsehaut, denn sie ist der Grund, weswegen viele erst garnicht starten. Und ich habe erst kürzlich eine richtig spannende Erfahrung damit gemacht, die ich heute zum 1. Mal teilen werde und mir jetzt schon Gänsehaut macht.


Danke, dass du dir die Zeit nimmst, dir diese Episode anzuhören, denn ich weiß, dass der Inhalt sehr vielen Menschen dienen kann. Darum teile sehr gerne diese Episode mit deinen Freunden und Kollegen!


Als erstes, wenn wir uns diese Angst ansehen, stellt sich mir die Frage: Was bedeutet eigentlich „Versagen?“

Und ab wann hat man versagt?

Und wenn es eine Regel dazu gäbe: Wer hat sie aufgestellt? Unsere Eltern? Die Schule? Der Arbeitgeber? Die Gesellschaft? Wir selbst? 


Vielleicht erkennst auch, dass die Angst zu Versagen so viel mit der hohen Erwartungshaltung, die wir haben, einhergeht.

Ich meine damit die Erwartungen an uns selbst, an unsere Mitmenschen, unseren Partner, unsere Kinder ... Uns je mehr wir erwarten, umso mehr legen wir fest, was richtig uns falsch, gut oder schlecht, top oder flop ist. Nicht nur für uns, sondern für andere.


Und das heißt so viel wie „Wenn ich dies, das, jenes nicht erreiche, dann ...”


Viele von uns kennen das noch aus der Schulzeit. Wenn du keine gute Note schreibst, dann ... hast du versagt! Wenn du an der Tafel nicht alles weißt ... hast du versagt. Wenn du im Sportunterricht beim Völkerball schon wieder als letzte gewählt wurdest ... hast du versagt. 


Die Erwartungen sind hoch und ich frage mich, was wir wirklich für uns selbst tun, aus uns heraus, aus unserem Herzen, aus unserer Intuition und was wir tun, weil es andere oder wir selbst von uns erwarten. Weil wir nicht enttäuschen wollen ... uns nicht und andere nicht.


Das liegt unter anderem auch an dem ständigen Vergleichen.

Bei Instagram sitzt die top gestylte Mutter in ihrer weißen Designer-Jeans auf einem weißen Sofa, was auf einem weißen Seidenteppich steht und auf dem ihre zwei Weiss gekleideten Kinder mit Freude die einfarbigen und zur Vitrine passenden Holzklötzchen stapeln.

Die Mutter trinkt entspannt ihren Kaffee und dabei liest sie sie eine Frauenzeitschrift.

Weißt du: Das ist Werbung und wahrscheinlich haben auch die Kinder dieser Frau heute morgen die Windeln so voll gemacht, dass Alarmstufe Rot war!

Doch das zeigt sie nicht. Warum auch? Es besteht für sie vielleicht kein Interesse daran das zu zeigen. Und das ist ok. Die Frage ist doch, was machen wir daraus? Denken wir wirklich wir kriegen es nicht auf die Kette, weil wir nicht so sind? Oder uns nicht verrenken können wie die Yoga-Frau in dem Video, obwohl wir das schon so lange üben? Oder dass unsere Expertise nicht so gut ist wie die von anderen?


Geben wir nicht vielleicht eher auf als zu scheitern, weil wir glauben, unsere Massage ist nicht so gut oder wertvoll wie die der anderen? Oder vielleicht starten wir auch erst garnicht. Und dann sagen wir: “Ich hab Angst zu scheitern!”, aber eigentlich haben wir Angst sichtbar zu sein, uns zu zeigen, mit unserer Message raus zu gehen.


Vergleichen macht krank und Perfektionismus ist der Killer des Fortschritts! 


Solltest du an diesen Punkten hängen, kann ich dir eine Sache empfehlen: Sorge dafür, dass du deine Schwingung erhöhst und dich nicht in dein geistiges Hamster-Rad in deinem Kopf begibst, was sich die ganze Zeit im Kreis dreht. Overthinking ist Bullshit!


Und weißt du warum? Weil du versucht mit deinem kleinen Gehirn etwas zu kontrollieren, was unendlich groß ist und dir Fülle und Erfolg schenken kann. Das kann nicht gut gehen!


Bevor du also in den Glauben kommst, zu scheitern, um dann aufzugeben, bewege deinen Körper und lade dich auch! Geh in den Wald und lass über das, was dich mit see Aussenwelt verbindet, nämlich deine Sinne nur das in dich rein, was dich nach vorne bringt!

Gesundes Essen, positive Gespräche, Podcasts usw. 


Und ja, du darfst alles ab abonnieren, was dir nicht dient und aufhören ohne Sinn rum zu scrollen! Und du musst den Trash-TV nicht gucken, sondern hast jederzeit zugriff auf die Besten der Besten - und die findest du zB auf you Tube!


Dirk Nowitzki sagte einmal: “Wenn du alles gegeben hast, brauchst du dir nichts vorwerfen!”.

Solange du dich bewegst, bewegst du etwas! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


Ich möchte mit dir meinen krassesten Moment zu diesem Thema teilen. Und zwar war das die Geburt von meinem Baby. Ich hatte eine ultra lange Latenzphase (das ist die Phase vor der Geburt) und nach 13 Stunden ging mir zum Ende hin, die Energie aus. Mein Körper war unterversorgt, ich habe zu wenig gegessen und mir hat die Kraft gefehlt auf den letzten Metern. Darum wurden die Wehen weniger, was das ganze nicht gerade gefördert hat.


Ich hatte meine Vorstellungen, dass mein Baby um 8 Uhr da ist. Ich weiß nicht, warum. Ich hab mich irgendwie daran festgehalten. Und als ich körperlich am Ende auf die Uhr sah und wir überlegten, ob wir jetzt vom Geburtshaus ins Krankenhaus gehen, um dort wie auch immer und vielleicht auf anderem Wege das Baby zu bekommen und es auch noch nach 8 war, sagte ich zu David: “ich fühle mich wie ein Versager!” Fuck! Shit! Da arbeite ich so lange schon an mir und diesem Mindfuck, habe mich gut auf die Geburt vorbereitet, so viel in mir geheilt vorher und da komme ich an diesen Punkt. Und weißt du, warum er kam? Weil es der Moment war, in dem ich in den Kopf gerutscht bin. Ich war nicht mehr im Flow, im Gefühl und im Herzen. Die Uhrzeit, die Sachlage, die Entscheidung, die jetzt zu treffen ist ... all das hat mich raus gebracht und dann kam dieser Satz aus mir!


Vielleicht, weil ich so viele erzählt habe, dass ich mich auf die Geburt im Geburtshaus so freue und nicht sagen wollte, dass ich dann doch im Krankenhaus war. So ein Quark! Und wie klein denkend. Ich teile das mit dir, weil ich unter der extremen Situation unter der Geburt nochmal mit meinen tiefsten Ängsten konfrontiert wurde. Es war, als würde ich nochmal alles durchlaufen, um dann mein Baby zur Welt zu bringen. Ich wurde selbst nochmal neu geboren in diesen Stunden.


Und gefallen zu wollen und nicht gut genug zu sein war vor einigen Jahren ein großes Thema!


Das ganze ging dann so weit, dass die Sanitäter in der Tür erstanden und mich mitnehmen wollten. Dann guckte mich die Hebamme an: “Isabella, schau, was du bisher geschafft hast! Du kannst immer noch dumme Witze machen und lachen obwohl du am Ende bist! Und ich sage dir: Du bist nicht am Ende, da geht noch was! Lass uns das jetzt rocken!” Und in dem Moment war ich wieder bei mir. Ich hab erstmal ein Käsebrot verdrückt und ne Cola getrunken und dann ging’s raus auf den Flur. Treppen steigen. Ich war so kraftlos, dass mir David die Beine auf die Treppen gehoben hat. Aber ich bin gestiegen und dann kam meine power zurück und die wehen und ich konnte unser Baby zur Welt bringen. 


Der Moment indem das Köpfchen geboren wurde, war der Moment, in dem ich dachte, dass die Kraft, die durch mich rollte, ein Mal das komplette Universum auseinander geschoben hat. 


Eine große Story!

 

Wenn du startest, setz dir gerne Ziele, aber kopple sie nicht an Erwartungen! Schau Mal genauer hin, was sich alles positiv verändert hat, ab dem Zeitpunkt, an dem du gestartet bist, für das zu gehen, was dir wichtig ist:


Ich gucke dabei gerne auf 2 Punkte:


  • Hast du neue Menschen kennen gelernt, tiefere Beziehungen oder ein besseres Umfeld, weil du los gegangen bist?
  • Hast du dich weiter entwickelt? In deinem Denken, deinem Handeln und deiner persönlichen und spirituellen Entwicklung?


Selbst, wenn du noch kein Porsche fährst, noch nicht das umgesetzt hast, was du dir vorgenommen hast oder noch nicht das verdienst, was du dir vorgestellt hast. Es haben sich Dinge zum positiven verändert! Welcome on your way!

Und jetzt geh weiter, wie du siehst, kannst du nur gewinnen!


Wenn du dich bewegst, passiert immer was! 


Aus meiner Business Erfahrung kann ich dir sagen: man überschätzt sehr oft, was in 1 Jahr möglich ist und unterschätzt, was in 3 Jahren möglich ist!


Wähle, was dich stärkt!


Deine Isabella 


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 November 10, 2020  34m