Let's Talk - Ein IBM Podcast

Vom Papier ins digitale Universum: Wie können Verwaltung und Behörden den Bürgerinnen und Bürgern Behördenprozesse und damit das Leben noch einfacher und digitaler gestalten? Auf diese Reise nehmen uns der Moderator Stefan Pfeiffer und Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin der Initiative D21 mit. Wo steht die deutsche Verwaltung beim Thema Digitalisierung? Sie holt auf – aber es gibt noch Potenzial! Dies zeigt der aktuelle eGovernment MONITOR der Initiative D21, bei der IBM Gründungsmitglied ist. Lena-Sophie Müller stellt den Zuschauern spannende Ergebnisse vor. Monika Fiedler, Geschäftsbereichsleiterin Bundesländer und Justiz, IBM, hat auf dem THINK Summit ebenfalls Einblicke in die Studie gegeben, wie etwa, dass zum ersten Mal seit dem zehnjährigen Bestehen des Monitors mehr als 50 Prozent der Bürger Online-Services nutzen. Allerdings meist noch, um allgemeine Informationen nachzusehen –bei der Nutzung konkreter Verwaltungsprozesse gibt es noch Aufholbedarf. Das digitale Rathaus: Man zieht eine Nummer, wartet eine lange Weile und kommt dann in ein Zimmer, wo der Verwaltungsmitarbeiter hinter Aktenbergen kaum mehr zu erkennen ist. So war es früher mal – aber die Digitalisierung macht alles anders. Bürgerfreundliche und gleichzeitig sichere digitale Prozesse verändern die Beziehung zwischen Bürgern und Verwaltung, und digitale Angebote und analoge Beratung können besser verzahnt werden. Gerade in Zeiten von Covid ist dies ein entscheidender Schritt. Aber sowohl Verwaltung wie auch Bürger sollten sich trauen, diese neuen Wege auszuprobieren Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, blickt in die Zukunft der Verwaltung. Open Source und offene Schnittstellen für mehr Innovation: Gregor Pillen, General Manager für IBM Dach, und Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung erläutern, dass mehr Kooperation, mehr offene Schnittstellen und Open Source notwendig sind, damit Verwaltungen Informationen standardisiert miteinander teilen können. Dabei braucht es verlässliche Technologien und robuste sichere Plattformen, die gleichzeitig Innovation ermöglichen. Was die Verwaltung aus anderen Bereichen lernen kann: Gerade in aktuellen Zeiten mussten viele Schulen kurzfristig digitale Bildungsplattformen aufsetzen –dies zeigte die Defizite in der bisherigen Entwicklung, aber auch die Herausforderungen mit den föderalistischen Strukturen, die ein Verknüpfen von Plattformen schwierig machen. Aber dennoch machen Schulen gerade einen großen Sprung nach vorne. Auch im Gesundheitswesen profitieren immer mehr Nutzer von digitalen Angeboten – ein ganz wichtiger Fokus ist hier die Balance von Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz. Die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön gab dazu auf dem Summit spannende Einblicke in einer Panel-Diskussion.