Hund im Büro? Was Arbeitgeber beachten müssen, erklärt Bürohundexperte Markus Beyer
Die Moderatoren Yee Wah Tsoi und Marcus Merheim sprechen in der fünften Folge mit Markus Beyer, dem Gründer und 1. Vorsitzenden des Bundesverbandes Bürohund e.V.. Mit von der Partie ist Nando, der fünf Monate alte und noch etwas verrückte Golden Retriever.
Der vor fast fünf Jahren ins Leben gerufene Bundesverband Bürohund e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, psychischen Erkrankungen und Burnout im Arbeitsleben mithilfe der Eingliederung von Hunden im Büro entgegen zu wirken.
Ziel des Verbandes ist dabei unter anderem, mithilfe von Informationsangeboten, wissenschaftlichen Ergebnissen und konkreten Handlungsempfehlungen die natürlichen Vorteile von Bürohunden aufzuzeigen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Der unabhängige Bundesverband Bürohund e.V. vertritt dabei sowohl die Interessen von Unternehmen als auch die von Hundebesitzern und Hunden.
Markus ist zudem seit fast sieben Jahren Hundetrainer. In dem Interview erzählt er uns, dass es genau dieser Job war, der ihn dazu gebracht hat, den Verein zu gründen. Genaugenommen die Frage: "Kannst du meinem Hund das alleine sein beibringen?". Da diese Frage seiner Überzeugung widerstrebt, fing er an zu recherchieren, welche Vorteile Hunde im Büro mit sich bringen.
Auf die Frage, welche Reaktion das Streicheln von Hunden beim Menschen auslöst, kann er uns dementsprechend gleich mehrere Vorteile nennen. Kurzgefasst werden sowohl Bindungs- als auch Glückshormone ausgeschüttet, die wiederum die Stressbildung und damit auch Krankheiten reduzieren.
Unternehmen, die überlegen, die Implementierung von Hunden vorzunehmen, rät Markus Change Management. Und die Top 3 der Gegenargumentation, wie beispielsweise Allergiker, lässt er auch nicht gelten.
Sein Rat: Keine Entweder-/Oder-Frage. Sondern, wie bekommen wir alle unter einen Hut.
Abschließend erzählt er uns, wie eine Welt ohne Hunde im Büro aussehen würde bzw. welche Chance Hunde im Büro sowohl für die Menschen, Unternehmen als auch die Hunde mit sich bringen würden.