Der Heilige Severin prägt bis heute das Kölner Stadtbild. Der Legende
nach ist er der dritte Bischof der Rheinmetropole gewesen, sein Grab
soll sich unter der heutigen Severinskirche befinden. Dort wird sein
Schrein aufbewahrt und jährlich zu großen Prozessionen durch die Stadt
getragen. 1998 regnete es allerdings bei dieser Prozession und der
Schrein wurde nass. Dieser Zufall führte zu großen archäologischen
Forschungen rund um die Gebeine des Heiligen. Hinter allem stand die
Frage: Sind das die echten Gebeine des dritten Kölner Bischofs? ym
[Literatur: Oepen, J./Päffgen, B./Schrenk, S./Tegtmeier,
U. (Hg.): Der hl. Severin von Köln. Verehrung und Legende. Befunde und
Forschungen zur Schreinsöffnung von 1999, Köln 2011 – darin die Beiträge: Dies.: Gebeine aus dem Schrein des hl. Severin – Tegtmeier, U./van der Borg, K./de Jong,
A./Grootes, P. M./Nadeau, M.-J.: Die AMS-Datierungen an Materialien
aus dem Holzschrein des hl. Severin – Päffgen, B./Pangerl, D. C.: Die Vita et
Translatio Sancti Severini (BHL 7647/7648) in kommentierter Übersetzung. | Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hg.): St. Severin in Köln. Rheinische Kunststätten, Köln
³1997. | Schmidt-Bleibtreu, W.: Das Stift St. Severin in
Köln, Köln 1982.]
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