Im Gespräch mit dem Internisten und Mikrobiomforscher Christian Schulz
Wir widmen uns heute einem Thema, dass in vielen medizinischen Fachdisziplinen durchaus auch kontrovers diskutiert wird – und zwar dem Darmmikrobiom, also der Gesamtheit der im Darm vorzufindenden Bakterien.
Uns interessiert dabei, welchen Einfluss die Zusammensetzung des Darmmikrobioms auf die Entstehung von Krankheiten hat und welche Therapieoptionen oder auch Präventionsmaßnahmen dieser Zusammenhang ermöglicht.
Verschiedenste Studien beschäftigen sich mit dem Darmmikrobiom: z.B. beim Reizdarm oder entzündlichen Darmerkrankungen, bei Adiopositas, Herzkreislauferkrankungen, Alzheimer – und auch bei Tumorerkrankungen ist es ein Thema.
Moritz Borchers, Redakteur der Zeitschrift InFo Onkologie und Hämatologie, hat zum Darmmikrobiom mit Privatdozent Dr. Christian Schulz Ende Februar in Berlin auf dem Deutschen Krebskongress gesprochen. Auszüge aus diesem Interview haben wir in dieser Podcast-Folge für Sie zusammengestellt.
Christian Schulz ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie und arbeitet am Klinikum der LMU in München. Er befasst sich im Rahmen seiner Forschung mit dem Mikrobiom des oberen Gastrointestinalstrakts und dem Effekt von bakteriellen Konsortien auf Gesundheit und Krankheit.
Wir fragen ihn, wieso es eigentlich so schwierig ist, klinisch relevante Erkenntnisse aus der Darmmikrobiomforschung zu gewinnen und woher die häufige Kritik an der Forschung zu diesem Thema herrührt.
Noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Gefällt Ihnen dieses Format? Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und an »unserer Umfrage zum Podcast teilnehmen. Unser Ziel ist es schließlich, Ihnen interessante Inhalte zu bieten – dafür hilft uns Ihr Feedback! Vielen Dank!
[Hier geht's auch zur Umfrage: https://de.research.net/r/ext-podcast-springer-medizin]