Es wird schlimmer mit Corona, Krankenhäuser sind heillos überlastet, Apotheken ausverkauft, und wieder schließt die Uni ihre Pforten. Gut, dass ich mir mittlerweile mit meinem neuesten Freundeskreis in der Rockbar Vinyl die Nächte um die Ohren schlagen kann, dieser kleinen unterirdischen Oase, die mir stets wie eine surreale Traumwelt scheint.
Zudem bin ich Nachhilfelehrer geworden, zweimal die Woche treffe ich ein Jüngelchen aus der sechsten Klasse, das von der deutschen Sprache nicht die geringste Ahnung hat. Und auch sonst vergehen die Tage wie im Fluge, auf skurrilen Ausflügen, langen Abenden mit Freunden, Glühwein in anhaltendem Schneegestöber. Und über allem liegt der Schatten der baldigen Abreise, die sich leider nicht mehr in weiter Ferne befindet...