Ein Podcast mit Antje Kröger und Katharina Sophie Hautmann. Jede zweite Woche sprechen wir in unserem Podcast über das Dicksein in einer Welt der normierten, gesund-schlanken Körper. Wir reden über Gewichtsdiskriminierung, Lookismus und Fatshaming, über leidliche und wunderbare Erfahrungen aus zwei verschiedenen Lebensrealitäten. Wir sind zwei Frauen aus Leipzig. Künstlerinnen, freischaffend, Arbeitstiere, feministisch, kreativ, feinsinnig, politisch, laut, bunt, unangepasst, dick. In unserem Podcast nehmen wir kein Blatt vor den Mund und benennen genau, was uns ankotzt, was wir uns wünschen, was gar nicht geht und was noch passieren muss. Wir solidarisieren uns mit Allem abseits der Norm. In einer Gesellschaft, in der der weibliche Körper als fuckable kategorisiert und mit patriarchischer Hingabe be- und entwertet wird, stellen wir uns auf die Barrikaden. Mit Worten. Mit Ideen. Mit emotionaler Schonungslosigkeit. https://antipoesestuecke.de/
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episode 8: Staffel Eins // Stück Acht // Ich geh heut in die Fitte
Nicht reden, einfach mal machen
- Wir haben wieder eine Gästin: Birgit Müller, Fitnesstrainerin aus Leipzig, unter anderem, sie hat Sozialpädagogik und Philosophie studiert, ist aktuell Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden und Supervisorin und Coach
- Birgit hat heute schon Sport gemacht, die Antipösen Stücke nicht
- „Ich sag immer FITTE!“
- Mehr kräftige, übergewichtige Frauen im Fitnessstudio als Männer
- Körperwahrnehmung durch Sport
- Es sollte inklusive Studios geben!
- Wie kann die Motivation über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden?
- Leute können beim Sport enorm viel falsch machen
- Leute wollen wenig Geld für das Fitnessstudio ausgeben, Verantwortung des Verbrauchers
- Wir brauchen eine Reform des Fitnessmarktes!
- Kathi ist eine phlegmatische Wasserratte
- Männer haben weniger Probleme mit ihrer Äußerlichkeit?!
- Sind dicke Männer weniger maskulin?
- Das große System ZUMBA
- Sportdarstellung auf Instagram
- Der Körper braucht Zeit, um sich an Sport zu gewöhnen
- Gerade ist in: etwas kräftigere Oberschenkel, Arsch ist erlaubt, aber schlanker Oberkörper, Bauch, Brüste sind immer erlaubt (wir brauchen Silikon!)
- Viele Leute „stoffen“
- Schlank sein heißt: erfolgreich sein, schön sein, diszipliniert sein, belastbar sein
- Birgit ist sehr zufrieden mit ihrem Körper, wäre nur gerne massiver, sie mag ihren Körper
- Menschen, die Sport machen, übertreiben es oft
- BMI ist eine veraltete Kategorie, nach BMI sind Leute mit enormer Muskelmasse auch übergewichtig
- Wiegen ist nicht die richtige Motivation, gute Körperwahrnehmung sollte erlernt werden
- Singen ist wie Sport, Sport ist wie Singen
- Der Begriff des LEIBES
- Die Übertreibung kann Angst machen
- „Wenn ich zu viel sitze, werde ich aggressiv!“
- Suchtverlagerung
- Sport als Sucht
- Sport als Selbsttherapie
- Körperlichkeit hat einen Fetischcharakter und manchmal etwas zwanghaftes
- „Man darf sich auch zu Tode saufen.“
- Was ist machbar und schaffbar?
- Positive Besetzung von Sport
- Sport leisten wir uns, besonders wir Frauen, Emanzipation
- Fitnessfeminismus
- Female Bodybuilding
- Wirkmächtigkeit von Bildern
- Ein Körper ist eh nur ein Körper
- Nicht reden, einfach mal machen
- Intersexualität und Sport
- Sport braucht mal eine Kur
- Sportunterricht, Scham
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Für unsere Eröffnungsmelodie stellen uns Fett&Zucker ihren Song "weight - watching" zur Verfügung.
https://fettzucker.bandcamp.com/track/weight-watching