Martin Frommhold über Kommunikation in Zeiten von Corona
Dürfen Mitarbeiter*innen alles wissen? Oder ist volle Transparenz am Ende eher nachteilig? In Krisenzeiten steht die Kommunikation von und in Unternehmen, Verbänden und Politik unter besonderer Beobachtung. Schnell soll sie sein, offen, authentisch und natürlich der Wahrheit entsprechen, meint Frank Roselieb vom Institut für Krisenforschung.
Doch wie viel Wahrheit vertragen Mensch und Mitarbeiter*in wirklich? Müssen Parteien und Konzerne Infos filtern? Wie passt Kommunikation in Echtzeit mit internen Prozessen zusammen? Und: Befindet sich die Kommunikation nicht längst selbst in der Krise, weil insbesondere in Social Media alle immer reden, aber kaum noch jemand zuhört?
Martin Frommhold ist Kommunikationschef bei OTTO und Mitglied im Corona-Krisenstab. Im O-TON verrät er, wie Krisenstäbe funktionieren, wer wann wo wie was wissen sollte – und wie er das Krisenmanagement der Regierung beurteilt.