Der liberale Debattenpodcast der Friedrich-Naumann-Stiftung Es war Willy Brandt, der anlässlich das Mauerfalls 1989 sagte: „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.“ Mehr als 30 Jahre später sollte dieser Prozess des Zusammenwachsens zwischen Ost und West eigentlich abgeschlossen sein. Doch die Realität scheint eine andere Sprache zu sprechen. Das Allensbach-Institut spricht davon, es habe sich eine „spezifisch ostdeutsches Identitätsgefühl entwickelt“, was nichts anderes heißt als: Es geht ein tiefer Riss durch Deutschland. Wie müssen Politik und Gesellschaft auf diese Herausforderung reagieren? Darüber diskutiert der Publizist Christoph Giesa mit dem renommierten Ökonomen Karl-Heinz Paqué.