Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt

Lauscher auf! „Pet-Talks: Klartext“ ist der Interview-Podcast von DeineTierwelt, in dem Felix Horstmann mindestens einmal im Monat mit verschiedenen Experten zu Themen aus der Tierwelt spricht – immer ehrlich, immer direkt, immer aktuell.

https://www.deine-tierwelt.de/podcasts/

subscribe
share






episode 29: Häusliche Gewalt: Immer mehr Tiere werden zu Opfern


Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt



Um das Coronavirus einzudämmen bleiben wir viel zu Hause. Für einige kann diese Situation nicht nur Frust, sondern auch Gefahr bedeuten. Menschen und Tiere leiden unter Peinigern in der Familie, die durch die räumliche Nähe und emotionale Belastung noch schneller in die Luft gehen.

Existenzängste, ständiges Beisammensein und die Sorgen aufgrund einer globalen Pandemie: Die aktuelle Ausnahmesituation schürt das Konfliktpotential und sorgt dafür, dass häusliche Gewalt zunimmt. Das bestätigen mittlerweile leider auch offizielle Zahlen. So steigt beispielsweise die Zahl von Anrufen bei Hilfetelefonen.

In solchen Situationen könnten auch Haustiere Opfer von Übergriffen werden, warnt die Tierschutzpfoten Vier Pfoten. Denn oft richtet sich die Gewalt gegen die Schwächsten, die sich nicht wehren können. Durch Tritte, Schläge oder sogar Folter bauen die Peiniger ihren Frust an den Tieren ab.

Die Folgen häuslicher Gewalt sind oft dramatisch

Gleichzeitig quälen sie dadurch oftmals ihre Partner oder Kinder und üben emotionalen und psychischen Druck aus. Denn für viele Gewaltopfer sind Tiere besonders in Krisen wichtige Trostspender, für die sie alles tun würden.

Deshalb ist es umso wichtiger, bei Gewaltverdacht Zivilcourage zu zeigen und diesen zu melden. Besonders, wenn für das Tier Lebensgefahr besteht, sollten Zeugen sofort die Polizei rufen. Denn: Tierquälerei ist eine Straftat.

Häusliche Gewalt erkennen und melden

„Das Melden der Beobachtungen bei der Polizei, was auch anonym möglich ist, kann vor Missbrauch schützen und sogar Leben retten“, so Heimtierexpertin Sarah Ross. „Wenn der Nachbarshund ungewohnt laut aufheult oder man Zeuge einer hitzigen Diskussion darüber wird, das Tier in Ruhe zu lassen, sollten die Alarmglocken läuten.“

Wenn möglich sollten Zeugen Beweise wie Fotos oder Videos sichern und andere Zeugen suchen, die ebenfalls aussagen würden. Damit kann der Beschuldigte bei der Polizei angezeigt werden. Wer wissen will, wie der Fall ausgeht, kann sich mit dem Aktenzeichen später nach dem Verlauf der Anzeige erkundigen.

-- Link-Tipps zum Thema --
» Warum werden Tierquäler nicht härter bestraft?
» Das musst Du zum Tierschutzgesetz wissen
» Alle Infos für Tierbesitzer zum Coronavirus

-- Mehr vom Gesprächspartner --
» Website von Vier Pfoten
» Gewalt gegen Tiere währen der Corona-Krise


Wir freuen uns über Dein Feedback zur Folge per Mail an podcast@deine-tierwelt.de, bei Facebook, Instagram oder in der „DeineTierwelt Community“. Folge unserem Podcast gerne auf Spotify und bewerte uns auch bei Apple Podcasts.


fyyd: Podcast Search Engine
share








 May 17, 2020  8m