CHANGE - Einfach Machen!

CHANGE - Einfach Machen ???? ist DER Podcast für beruflichen und persönlichen Erfolg! Unsere Welt verändert sich immer schneller und wird zunehmend komplexer und unberechenbarer. Mit den Herausforderungen in Beruf und Privatleben umzugehen und sie positiv anzunehmen, darum geht es hier: Persönlichkeitsentwicklung, Mindset, Arbeitswelt und Karriere. Du möchtest mit Veränderung von außen erfolgreich umgehen und eigene Wünsche zielgerichtet voranbringen? Du willst beruflich durchstarten und die Parkposition verlassen? Du willst Menschen für Dein Unternehmen anziehen und begeistern, so dass sie kommen und bleiben? Dann bist Du hier richtig! Denn dieser Podcast ist besonders für Menschen, die mehr wollen als nur Durchschnitt: Führungskräfte, Unternehmer, Personaler, Mitarbeiter und alle, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit Veränderung (im Job und im Leben) und ihren beruflichen Erfolg ausbauen möchten. Wenn DU Dich für persönliche Weiterentwicklung, Lernen, Motivation, Arbeitswelt und/oder berufliche Erfüllung interessierst, dann findest hier viele großartige Impulse, echte Geschichten aus dem Leben und knackige umsetzbare Tipps. Denn auf die Umsetzung kommt es an...

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Folge 6: Gisbert Rühl, warum greift Klöckner sein eigenes Stammgeschäft frontal an?


Er gilt als ein Rockstar der Digitalisierung traditioneller deutscher Geschäftsmodelle: Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender des Stahlhändlers Klöckner, hat mit seinem Vorgehen in den vergangenen Jahren Maßstäbe gesetzt. Seit dem Jahr 2013 baut er seinen Konzern konsequent zu einem Digital-Unternehmen um. Früher als andere hat Rühl erkannt, dass der klassische Stahlhandel durch die Digitalisierung der Wertschöpfungskette nach und nach seine Existenzberechtigung verliert. Dem setzt Rühl eine außergewöhnlich mutige Strategie entgegen. Stahl en gros von Stahlwerken zu kaufen und aufs bei Lager zu legen, bis Kunden die Ware stückweise wieder abnehmen, bindet bei Klöckner 1,2 Milliarden Euro Umlaufvermögen. Ein hoher Betrag, der anderswo gewinnbringender angelegt werden könnte, wenn er freigespielt würde. Hier versucht Rühl, Abhilfe zu schaffen. Gründlich räumt er mich mit überholten Methoden seines Gewerbes auf. Traditionelle Bestellwege über Fax und Telefon kosten viel Geld und verhindern, dass der Kunde einen Überblick auf die Preise und Konditionen auf dem Markt bekommt. Bevor andere das tun, möchte Rühl selbst die bessere Lösung anbieten. Er verordnete seinem Unternehmen eine Überarbeitung an Haupt und Gliedern. Dafür gründete Klöckner eine Stahlhandelsplattform, die heute – trotz vieler anfänglicher Unkenrufe – zu einem beachtlichen Erfolg wurde. Rund 20 Prozent des Konzernumsatzes und damit etwa eine Milliarde Euro Umsatz erzielt die Plattform derzeit. Dieser Erfolg lockt zahlreiche Interessenten und Nachahmer an. Unternehmer aus allen Branchen pilgern zu Klöckners Digitallabor in Berlin, um den Grundlagen dieses Durchbruchs besser zu verstehen. Im Gespräch mit Christoph Keese berichtet Gisbert Rühl von den Mühen der Anfänge, von den Methoden des Vorgehens und von den Plänen für die Zukunft. Rühl hat den nächsten großen Schritt schon ins Visier genommen. Er möchte seine Plattform internationalisieren und für andere Branchen öffnen. Dafür sammelt er derzeit Venture Capital ein. Sein Ausbau-Projekt könnte mehrere hundert Millionen Euro schwer werden - für deutsche Verhältnisse ist das extrem viel. Warum tut Rühl das und was erhofft er sich davon? Warum greift er sein eigenes Stammgeschäft frontal an? In dieser Ausgabe des hy Podcasts skizziert Rühl offen seine Pläne. Wenn er sie wahrmacht, könnte Klöckner noch mehr zum bestaunten Vorbild der deutschen Industrie werden.


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 January 18, 2018  30m