Heute gibt es mal wieder eine „klassische“ Folge: Aus dem akademischen Nähkästchen plaudern wir über Geschlechterbias in Lehrevaluationen und im Anschluss stellt uns Eva ein brandaktuelles Forschungspapier von András Tilcsik vor, erschienen in der aktuellen Ausgabe des American Sociological Review.
Der Autor beschäftigt sich darin mit dem Phänomen, dass sozialwissenschaftliche Theorien menschliches Verhalten nicht nur beschreiben, sondern dieses auch beeinflussen können. Anschauungs- und Untersuchungsgegenstand ist die weit verbreitete Theorie der statistischen Diskriminierung. Was diese genau aussagt und unter welchen Umständen ihr Erlernen unerwünschte Effekte haben kann, erläutern wir detailliert im Podcast.