Podcast der hsp Handels-Software-Partner GmbH

In unserem Podcast informieren wir über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der Verfahrensdokumentation, Jahresabschluss, E-Bilanz, Offenlegung beim Bundesanzeiger, Rating von Jahresabschlüssen, etc. Alles Themen auf Basis unserer Produkte und Dienstleistungen. Dazu kommen Projektberichte und Meinungen von Partnern und Kunden über die aktuellen Entwicklungen in den genannten Bereichen.

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Prozessoptimierung durch Steuerberater | mit Raphael Kammer



Das Thema Prozessdokumentation scheint für viele Steuerberater und insbesondere Mandanten immer noch ein abstraktes Feld zu sein. Viele Unternehmen vernachlässigen es, die eigenen Prozesse aufzunehmen, da sie keinen konkreten Nutzen sehen. Raphael Kammer ist Managing Partner der dpk digital, eines Beratungsunternehmens für digitale Effizienz in Unternehmen und Organisationen. Im Gespräch mit Paul Liese gibt Kammer einen lebendigen Einblick in die Arbeitswelt von Digitalisierungsberatungen. Kammer ist überzeugt, dass Prozessdokumentationen nicht über die Angst verkauft werden sollten, sondern über Mehrwerte.
Das Interview im Wortlaut
Paul Liese: Herzlich willkommen zu einer weiteren Podcastfolge oder Opti.Cast-Folge, wie es bei uns bei der hsp heißt. Ich habe heute den Raphael Kammer zu Gast. Raphael, das, was wir gleich besprechen, ist ja eine Ergänzung zu dem, was wir letztens im Livestream gemeinsam miteinander besprochen haben. Wir beide haben vor, einen Fachartikel zu schreiben, und haben hier ein paar Fragen von der Redaktion bekommen, denen wir uns jetzt gemeinsam stellen wollen. Und wir dachten, das interessiert vielleicht auch einige Zuhörer*innen. Raphael, geht es dir gut?  
Raphael Kammer: Wunderbar, Paul! Dir auch?
Paul Liese: Ja, alles gut. Spannender Tag heute. Fängt gut an und wird heute spannend enden. Die erste Frage, die wir bekommen haben, lautet: Wie kommt die Beratungsleistung beim Mandanten an? Wie wird sie angenommen? Wie ist das bei euch?
Raphael Kammer: Das würde ich gerne zweigeteilt beantworten. Das eine ist die klassische Beratungsleistung, die mit der Optimierung des Rechnungswesens und der Lohnabrechnung einhergeht. Also die Themen, die die Unternehmen auch unmittelbar mit ihrem Steuerberater ohnehin in Verbindung bringen. Da verfolgen wir den Ansatz, dass die Buchhaltung beim Mandanten anfängt und nicht nur der Austausch von Belegen des Rätsels Lösung ist. Wir merken da, dass diese Dienstleistung sehr gut und sehr gerne angenommen wird. Denn wenn die richtig aufgezogen ist, werden wirklich Veränderungen in den Abläufen der Unternehmen herbeigeführt, die sehr schnell spürbare Verbesserungen bringen. Da kann man schon mit Digitalisierung – was ja ein sehr großes Wort ist und zum Teil ominös verstanden wird – zeigen, dass mit den richtigen Arbeitsmitteln viel gemacht werden kann. Bei diesem Feld kann man auch über „quick wins“ sprechen. Man kann relativ viel erreichen. Das hängt natürlich immer ein bisschen davon ab, wo das Unternehmen herkommt und wie weit die digitale Reife da selbst schon vorangeschritten ist. Dann haben wir ja noch das Thema „digitale Personalverwaltung“, mit dem wir arbeiten. Das ist ein bisschen größenabhängig. Je größer die Unternehmen sind, desto genauer kennen sie ihren eigenen Bedarf und sind dann auch sehr dankbar dafür, wenn man ihnen quasi durch diesen Dschungel der Lösungen, die sich mittlerweile auf dem Markt ergeben haben, hilft sich zurechtzufinden und auch über direkte Empfehlungen schneller die Entscheidung herbeizuführen. Und dann das Thema, das uns ja auch verbindet, rund um die Dokumentation. Das ist eine Beratungsleistung, die zum einen natürlich auch aus dem Steuerrecht getrieben wird. Bestimmte Sachen müssen halt dokumentiert werden. Wir verfolgen ja den Ansatz, eher durch eine Dokumentation Optimierungspotenziale zu identifizieren, um dann ganzheitlicher daran zu gehen. Da reden wir auch über moderne Formen der Zusammenarbeit, über Möglichkeiten, wie man Dokumente in Workflows im gesamten Unternehmen prozessiert. Das ist dann nicht mehr unmittelbar nur für das Rechnungswesen, sondern da profitiert eigentlich der gesamte Administrationsapparat, zum Teil auch der Bereich der Leistungserbringung. Das hängt davon ab, wie das Unternehmen aufgestellt wird.


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 January 28, 2021  21m