In Berlin fahren immer mehr Menschen Fahrrad. Und das, obwohl nur drei Prozent der Berliner Infrastruktur dem Radverkehr vorbehalten sind und Nutzungskonflikte mit anderen Verkehrsteilnehmer*innen als auch untereinander somit nahezu zum Alltag gehören. Was genau also sind die Gründe, die immer mehr Menschen auf das Fahrrad steigen lassen? Welche unterschiedlichen Bedeutungen und Zuschreibungen verbergen sich hinter dem Radfahren? Und für welche der vielen Radfahrenden wird eigentlich geplant? In dieser Folge des Raumcasts widmen wir uns den kulturellen Hintergründen des Radfahrens und der Frage, wie den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen einer diversen Radfahrer*innengesellschaft in der Planung begegnet werden kann.