f und v werden im Deutschen oft gleich ausgesprochen [f]:
Der Vogel verliert beim Fliegen Federn.
Der V[f]ogel v[f]erliert beim F[f]liegen F[f]edern.
Artikulationsort und -art: labiodentaler Frikativ –
Ihr bringt die oberen Schneidezähnen zur Unterlippe. So entsteht der [f] Laut.
“v” wird wie [f] gesprochen, wenn ein Vokal folgt (zB Vogel), am Ende (zB brav) oder wenn ein r oder l folgt (zB Vroni).
Ein “v” wie in “Volleyball” kann aber auch als [v] gesprochen werden. Das passiert bei eingedeutschten Wörtern wie Klavier, Virus oder Visum. Auch hier habt ihr einen labiodentalen Frikativ, allerdings dieses Mal einen stimmhaften, der so klingt wie das “w” in den Wörtern: Wetter, was?, wo?, wie?.
Bilabiales [w] wie in den Englischen Wörtern what, when, … gibt es nur im Dialekt.