Bringt die Pandemie das Erfolgsmodell in Gefahr? Ausserdem: Crystal Meth – Mexicos Kartelle mischen das Spielfeld für die stark süchtig machende Droge neu auf. Und: Naturkosmetik boomt – wie sich zwei Schweizer Unternehmerinnen in einem hart umkämpften Milliardenmarkt durchsetzen. Bedroht Corona das Erfolgsmodell «Arbeitsmarkt CH»? Mit jedem zusätzlichen Shutdown-Tag gehen Jobs verloren. Und je länger Kurzarbeit dauert, desto mehr büssen Erwerbstätige Arbeitserfahrung und berufliches Wissen ein. Richtet die Pandemie längerfristig auf dem Schweizer Arbeitsmarkt also einen höheren Schaden an, als viele erwarten? Das «ECO»-Interview mit Boris Zürcher, Leiter «Arbeitsmarkt» beim Staatssekretariat für Wirtschaft. Crystal Meth – Das skrupellose Geschäftsmodell Wurde die synthetische, stark süchtig machende Droge bislang vor allem in Osteuropa produziert, mischen inzwischen mexikanische Kartelle den Markt neu auf. Es geht um sehr viel Geld, erzählt ein Schweizer Dealer. Und die Ausgangschemikalien, die sich für die Herstellung eignen, gelangen von China und Indien unter anderem auch über die Schweiz nach Mexiko. Doch ein totales Verbot dieser Rohstoffe wäre schwierig durchzusetzen, weil «normale» Chemie-Firmen sie für ihre Produkte ebenfalls verwenden. Naturkosmetik boomt Nachhaltige Pflegeprodukte ohne schädliche Inhaltsstoffe erfreuen sich reger Nachfrage. Davon profitieren nicht nur bekannte Marken wie der Weltmarktführer Weleda, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Auch kleine Unternehmen machen gute Umsätze mit Naturkosmetik. Sie bewegen sich aber in einem hart umkämpften Milliardenmarkt, in dem nicht zuletzt geschicktes Marketing zum Geschäftserfolg beiträgt. Zwei Schweizer Unternehmerinnen im Bereich Naturkosmetik zeigen, wie es geht.