Im Gespräch mit Martin Zierold
In vielen Häusern hatte man vor der Pandemie noch keine grundlegenden Strategien entwickelt, wie die Digitale Transformation gestaltet werden soll. Eine Ausnahme ist die Stiftung Haus der Geschichte, deren Direktorin Digitale Dienste – Ruth Rosenberger – heute bei uns zu Gast ist. Wir unterhalten uns darüber, was die Voraussetzungen dafür waren, dass die Stiftung mit ihren vier physischen Häusern schon sehr früh den digitalen Raum als eigenen Standort begriffen hat, was sie in ihren bald 10 Jahren mit Verantwortung für Digitale Aktivitäten über Erfolgsfaktoren im digitalen Raum gelernt hat, und wie sie auf die Zeit nach Corona blickt.
Ruth Rosenberger ist Zeithistorikerin und seit 2017 Direktorin Digitale Dienste bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Sie hat Geschichte und Germanistik studiert und wurde bei Prof. Lutz Raphael an der Universität Trier promoviert. Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlerin an der Universität sowie im Bereich der Forschungs- und Unternehmenskommunikation begann sie ab 2010 den Online-Bereich der Stiftung Haus der Geschichte aufzubauen. Sie ist Mitglied im Beirat des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg, des coronarchiv.de und des Digitalen Hauses der Geschichte Schleswig-Holsteins.
**Web-Links: ** Stiftung Haus der Geschichte: www.hdg.de Lebendiges Museum Online (LeMO): www.hdg.de/lemo Zeitzeugenportal: www.zeitzeugen-portal.de Museumspodcast Zeitgeschichte(n): https://podcast.hdg.de/zeitgeschichten/index.html Museumsmagazin "Digitale Strategie und Praxis": www.hdg.de/fileadmin/bilder/12-Museumsmagazin/Museumsmagazin_1-2020.pdf
Lektüre-Tipp: Studie über Organisationsformen des Digitalen in der Kultur: Price, Kati and James, Dafydd. "Structuring for digital success: A global survey of how museums and other cultural organizations resource, fund, and structure their digital teams and activity." MW18: MW 2018. Published January 31, 2018. Consulted January 22, 2021.