Finanzielle Ungleichheiten weiten sich aus. Das zeigen Zahlen einer Studie. Ausserdem: Armut breitet sich auch in der Schweiz aus. Doch in anderen Ländern sind die Auswirkungen der Pandemie bereits gravierend. Und: Reiche werden immer reicher. Warum eigentlich? Eine Analyse aus ökonomischer Sicht. Finanzielle Ungleichheiten weiten sich aus Es hat viel mit der persönlichen Vermögenssituation zu tun, wie stark die wirtschaftlichen Konsequenzen der Pandemie jede und jeden von uns treffen. Eine neue Studie kann zeigen, dass das vergangene Jahr bestehende Ungleichheiten ausgeweitet hat. Die Zahlen dazu liegen «ECO» exklusiv vor. Im Studio spricht die federführende Forscherin Isabel Martínez mit Reto Lipp über die Gründe. Pandemie verstärkt bestehende Armut Armut – was in der Schweiz noch langsam voranschreitet, hat in anderen Ländern bereits gravierendere Ausmasse angenommen. Beispielsweise in Ruanda, wo Kinder, statt in die Schule zu gehen, nun wieder für die Erwachsenen arbeiten. Oder in Dubai, wo unzählige ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter vor dem Nichts stehen. Es reicht aber bereits der Blick nach Mallorca: Auf der Ferieninsel gilt mittlerweile jeder dritte Einwohnende als arm. Denn ohne die Einnahmen aus dem Tourismus droht das soziale Gefüge zu kollabieren. Reiche werden immer reicher In wenigen Händen kumuliert sich immer grösserer Reichtum. Die Vermögen der Superreichen haben 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Wer hat, dem wird offenbar gegeben. Liegt es am Wirtschafts- und Steuersystem, das diesen Trend begünstigt? Eine Analyse aus ökonomischer Sicht.