Folge 11 aus der Reihe EPIGRAMME IN SRI AUROBINDOS SAVITRI
Makellose Schönheit
Eine makellose Schönheit kommt durch Gunst der Natur;
II.2.363
In diesem holden feinartigen Reiche hinter unserem
Ist die Form alles, und physische Götter sind Könige.
Das inspirierende Licht spielt in feinen Grenzen;
Eine makellose Schönheit kommt durch Gunst der Natur;
Freiheit ist dort Garant für Vollkommenheit:
Obwohl das absolute Bild fehlt, das inkarnierte Wort,
Die schiere spirituelle Ekstase,
Ist doch alles ein Wunder von symmetrischer Anmut,
Eine Fantasie von perfekter Linie und Regel.
Dort fühlen sich alle in sich selbst und als Ganzes zufrieden,
Eine reiche Vollständigkeit wird durch Limitierung ermöglicht,
Wundersames in winziger Kleinheit gibt es zuhauf,
Ein verzweigtes Entzücken tobt auf einem engen Raum:
Ein jeder Rhythmus ist mit dem verwandt, was ihn umgibt,
Jede Linie ist perfekt und unvermeidlich,
Jedes Objekt einwandfrei gebaut zum Bezaubern und Gebrauch.
Alles ist in die eigene Freude verliebt.
II.2.360-76