Matthias Hornschuh
Rahmenbedingungen für die Arbeit von Kunst- und Kulturschaffenden im digitalen Raum
Die Einschränkungen des analogen Raums und damit des Arbeitens im analogen Raum sind für viele KünstlerInnen und Kulturschaffende stark spürbar. Vor diesem Hintergrund werden analoge Arbeitsmodelle der Kultur- und Kreativwirtschaft in die digitale Welt übersetzt. Hier bieten sich an vielen Stellen Chancen bekannte Arbeitsweisen zu verändern und zu erweitern, um Bekanntes zu optimieren oder etwas gänzlich Neues auszuprobieren. Dabei ist es von besonderer Bedeutung die Bedingungen des digitalen Arbeitens im digitalen Raum zu verstehen und in das neue Arbeiten mit einzubeziehen.
Auf der Tagung des Kulturrates NRW im Jahr 2018 mit dem Titel „Digitale Kultur / Kultur des Digitalen“ wurden besondere Anforderungen an KünstlerInnen und Kulturschaffende analysiert und ein Paper mit Forderungen zur Digitalisierung des Kulturlebens erarbeitet. Wie ist der Stand der Umsetzung der Forderungen heute? An welchen Stellen müssen jetzt in der Krise die Weichen gestellt werden, um KünstlerInnen und Kulturschaffenden eine gute Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung zu bieten?
Matthias Hornschuh, der die Tagung mit kuratierte und die Tageszusammenfassung übernahm, beleuchtet den Status Quo und die Herausforderungen der nahen Zukunft an die Kunst-, Kultur-, und Kreativwirtschaft.
Im Gespräch mit dem Moderator Hennes Bender erörtert Hornschuh unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Herausforderungen die künstlerisch-kreatives Arbeiten im digitalen Raum begleiten. Zentrales Thema ist dabei die Bedeutung von rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit von Kunst- und Kulturschaffenden im digitalen Raum, die auf politischer Ebene ausgehandelt werden müssen.