Die evidenzbasierte Forschung sagt: nein!
Viele Betroffene sagen: ja!
Doch worauf basiert das Gefühl des "Andersseins"....? Auf tatsächlichen Unterschieden in der Persönlichkeit....? Oder auf der Art und Weise wie "Denken" und "Lernen" statt findet....?
Die persönliche Entwicklung hat nicht nur (ausschliesslich) mit der Hochbegabung zu tun, sondern mit vielen weiteren einflussnehmenden Faktoren, die (mit)bestimmen ob sich ein angelegtes (Fähigkeits)potenzial optimal entfalten kann oder nicht.
Frühkindliche Bindungserfahrungen, Temperamentsfaktoren, Umgang mit Emotionen und Stress, uvm...
DEN oder DIE Hochbegabte(n) gibt es nicht! Und doch fühlen sie sich häufig auf eine bestimmte Art und Weise miteinander verbunden.
Freund-Braier, I. (2009). Persönlichkeitsmerkmale. In D. H. Rost
(Hrsg.), Hochbegabte und hochleistende Jugendliche (2. Aufl., S.
161–210). Münster: Waxxmann.