Regionaljournal Ostschweiz Sonntagsgast

Der neue Präsident der Lia Rumantscha, Duri Bezzola, will unverkrampft das Problem rund um die rätoromanische Amtssprache Rumantsch Grischun angehen. Als «Aussenseiter» will er auch seine Aussensicht einbringen.«Aussenseiter» ist Duri Bezzola vor allem, weil der Engadiner in Zürich aufgewachsen ist. Danach studierte er Forstingenieur an der ETH und arbeitete etliche Jahre im Ausland: in Ruanda und Bolivien. Erst vor 15 Jahren kehrte Bezzola ins Engadin zurück, wo er heute Finanzleiter des Lyceum Alpinum Zuoz ist. Bezzola ist auch FDP-Kantonsparlamentarier.In seiner neuen Funktion als Chef der rund 50'000 Rätoromanen will er vor allem Ruhe in die eigenen Reihen bringen. Dann aber auch mehr Geld für die Rätoromanen von Bund und Kanton fordern, wie er im Gespräch mit dem Regionaljournal sagt. Dies sei wichtig, damit die 4 Landessprache überleben kann.