Wer weiter will, muss loslassen können. Darum rankt sich die Idee der „Tarzan Economics“ des Spotify Chef-Ökonomen. Die Musik-Branche wurde von Tonträgern auf Preisschilder für Klicks umgestellt, das gelang. Aber der freie Markt (Patreon) wuchs schneller und andere (Gaming) wurden größer. So weit, so gut – für die Unternehmen. Wenn sich Monopolisten durchkämpfen hinterlassen sie manchmal aber auch verbrannte Erde. Alax MacGillis hat über Amazon in Amerika geschrieben. „Ausgeliefert“ macht zornig, auf Jeff Bezos, aber auch auf die Politik. Nächsten Monat lesen wir Amy Klobuchars 600 Seiten „Antritrust“.
Wir kümmern uns heute um Bidenomics, als Ablösung des Neoliberalismus (was auch immer das war) und als Programm, das beobachtet wird, beispielsweise von Adam Tooze der wiederum Paul Krugmans Biographie mit der Wirtschaftsgeschichte verknüpft. Die „Generation Z“ schaut übrigens kein Fernsehen mehr, pflegt aber ihre Haustiere, als Petfluencer.
Die Geschichtsschreibung des Managements, üblicherweise Ratgeberliteratur, beginnt nun bei Hitler. Johann Chapoutot ordent über uns das Verhältnis von Unternehmen und Staat auch im dritten Reich.
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Literaturgesetz