Weiter gehts mit den Academy Award Filmen.
Dieses mal steht einer von Rafaels Lieblingen in den Startlöchern: Minari.
Der deutsche Titel Minari – wo wir Wurzeln schlagen gibt nicht so viel her, wenn man nicht weiß worum es geht.
Wir klären auf:
Eine kleine koreanische Familie wandert nach Amerika aus und versucht ihr Glück zuerst in Californien. Mit viel Hoffnung ausgestattet begleiten wir ihre weitere Reise nach Arkansas, wo ein Stück Land auf sie wartet, auf welchem Jacob, der Vater, eine Farm aufbauen möchte.
Doch nicht nur das Aufbauen einer Farm bringt Risiken, Herausforderungen und Rückschläge mit sich. Auch die Familie selber muss immer wieder Hürden überwinden. Schließlich holen sie die Großmutter der Kinder nach, die sich gar nicht so verhält wie eine richtige Omi. Das meint zumindest der Sohn der Familie, David.
Ganz zurecht ist diese Familiengeschichte mehrfach für den Oscar nominiert worden. Man fühlt die persönlichen Erfahrungen die von vielen Mitgliedern des Teams in den Film geflossen sind und macht das Filmerlebnis noch schöner. Tolle Bilder und authentische schauspielerische Leistungen ergänzen einander zu einem wunderschönen Film über eine koreanische Einwanderungs-Erfahrung.
PS: Minari ist eine Pflanze, genauer gesagt eine koreanische Petersilie. Sie wird bis zu einem Meter hoch und hat faserige, wild wachsende Wurzeln. Minari wächst wild und besonders gerne an Bachläufen oder Teichen.